Netzwerk Wissenschaftsfreiheit: Einschüchterungsversuch im Vorfeld von Migrationskonferenz

Netzwerk Wissenschaftsfreiheit zum Versuch des SPD-Landtagsabgeordneten Jan Pasternack in die Wissenschaftsfreiheit von Prof. Susanne Schröter einzugreifen

Pressemitteilung vom 15. April 2023

Das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit verurteilt den Einschüchterungsversuch des SPD-Landtagskandidaten Jan Pasternack anlässlich der für den 28. April geplanten Konferenz an der Frankfurter Goethe-Universität zur Migrationspolitik. In seiner Stellungnahme fordert Pasternack den Ministerpräsidenten auf, der Konferenz die Schirmherrschaft zu entziehen, und die Wissenschaftsministerin, das veranstaltende Forschungszentrum Globaler Islam zu überprüfen. Pasternacks Forderung stützt sich auf die Auswahl von Rednern wie Boris Palmer oder Ahmad Mansour.

Das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit sieht in solchen übergriffigen Stellungnahmen einen Versuch, die Wissenschaftsfreiheit einzuschränken. Es obliegt nicht der Politik, angeblich „objektiv“ die wissenschaftliche Qualität von Universitätsveranstaltungen zu beurteilen und Konsequenzen zu fordern. Deshalb fordern wir die Parteiführung der SPD in Hessen auf, sich von dieser Cancel Culture zu distanzieren, und die hessische Wissenschaftsministerin, den Angriff zurückzuweisen.

Zur Konferenzankündigung: https://www.ffgi.net
Zur Ausgangsmeldung: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/kritik-an-migrationskonferenz-in-frankfurt-mit-palmer-und-mansour-18821032.html

Quelle: www.netzwerk-wissenschaftsfreiheit.de

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