Berufung in den Wissenschaftlichen Beirat des VdP

Privatdozent Dr. Axel Bernd Kunze, Privatdozent für Erziehungswissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn sowie Schulleiter der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Weinstadt, ist in den Wissenschaftlichen Beirat des Verbandes der Pädagogiklehrer und Pädagogiklehrerinnen (VdP) berufen worden. Er tritt die Nachfolge von Professor Dr. Wolfgang Thiem an, der aus Altersgründen ausscheidet.

Dr. Eckehardt Knöpfel schreibt in der aktuellen Ausgabe 4/2017 (S. 41) der Verbandszeitschrift PÄDAGOGIKUNTERRICHT: „Axel Bernd Kunze ist den Lesern der Zeitschrift PädagogikUNTERRICHT kein Unbekannter. Seit Jahren beteiligt er sich durch gehaltvolle Beiträge an der fachlichen und fachdidaktischen Diskussion zum Pädagogikunterricht. Mit seiner Berufung in den wissenschaftlichen Beirat setzt der Verband bewusst ein Zeichen in Richtung berufliche Bildung. Zum ersten Mal wird ein Kollege in den Beirat berufen, dessen Arbeitsfeld die Erzieherinnen-Ausbildung ist.“

Kunze lehrt ferner an Hochschulen in München und Heilbronn Ethik der Sozialen Arbeit und ist als Lehrbeauftragter für Lehren an Fachschulen an der Evangelischen Hochschule Freiburg tätig. Er war von 2006 bis 2010 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg Wissenschaftlicher Angestellter und Geschäftsführer des DFG-Projekts „Das Menschenrecht auf Bildung: Anthropologisch-ethische Grundlegung und Kriterien der politischen Umsetzung“ sowie von 2009 bis 2011 Vertretungsprofessor für Schulpädagogik mit den Schwerpunkten Bildung und Erziehung und Leiter der Abteilung I (Erziehung – Sozialisation – Entwicklung) an der Universität Trier.

Dem Wissenschaftlichen Beirat gehören derzeit ferner Professor Dr. Beyer von der Universität zu Köln und Professor Dr. Bernhard von der Universität Duisburg-Essen an.

 

Veranstaltungsbericht: Zehn Jahre Studium der Frühkindlichen Bildung und Erziehung in Ludwigsburg

Die Fachschulen für Sozialpädagogik und die kindheitspädagogischen Studiengänge seien wichtige Partner im Bereich der Ausbildung für den Elementarbereich. Davon zeigte sich Oberkirchenrat Werner Baur am 23. November 2017 bei einem Festakt an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg überzeugt. Die frühe Bildung brauche insgesamt mehr Aufmerksamkeit. Als gelungenes und zukunftsweisendes Beispiel der Kooperation hob er daher das Integrierte Studienmodell hervor, das von der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg und den evangelischen Fachschulen in Württemberg gemeinsam getragen wird. Auch die Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik Weinstadt beteiligt sich seit diesem Schuljahr 2017/18 daran und ermöglicht interessierten Schülerinnen und Schülern damit einen Doppelabschluss als staatlich anerkannter Erzieher und akademisch ausgebildeter Kindheitspädagoge. Der Schulleiter, PD Dr. Axel Bernd Kunze, nahm an dem Festakt teil und überbrachte Glückwünsche der Fachschule zum Jubiläum.

Gefeiert wurde an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg das zehnjährige Bestehen des Bachelorstudienganges „Frühkindliche Bildung und Erziehung“. Nach der Begrüßung durch den Rektor, Professor Dr. Martin Fix, stellten zwei Absolventinnen gelungene Bachelorarbeiten aus der Praxisforschung vor. Die erste Arbeit beschäftigte sich mit der Frage, warum Eltern ihr Kind in einen Waldkindergarten schicken; die zweite Arbeit untersuchte, wodurch das Kritzelverhalten von Kindern beeinflusst wird.

Neuerscheinung: Ritualisierungen – Rituale – Verständnis für Religion

Rituale können elementare Grunderfahrungen wecken, die für ein Verständnis religiöser Vollzüge oder Gebetsformen fruchtbar gemacht werden können. Organisierte Bildungs- und Erziehungsprozesse in Schule oder Kindertageseinrichtungen können viel dazu beitragen, ein solches Verständnis zu pflegen, gerade dann, wenn Heranwachsende nicht mehr aktiv in einer Kirche oder Glaubensgemeinschaft verwurzelt sind.

Mit der Frage, wie gemeinsame Rituale für religiöse Lern- und Bildungsprozesse pädagogisch fruchtbar gemacht werden können, beschäftigt sich ein Beitrag in der neuen Ausgabe der Zeitschrift ELTERNFORUM:

Axel Bernd Kunze: Gemeinsame Rituale wecken Verständnis für Religion, in: Elternforum (2017), Heft 3/4, S. 8 f.

Der Beitrag ist Teil des Themenheftes „Schule als pastoraler Ort“.

Die Zeitschrift „Elternforum“, herausgegeben von der Katholischen Elternschaft Deutschlands, sind online zugänglich über die Internetseiten des Verbandes:

https://www.katholische-elternschaft.de/ked-publikationen/elternforum/

Tagungsbericht: Menschenrechtsjubiläum 2018 wirft seine Schatten voraus

Vor siebzig Jahren, am 10. Dezember 1948, wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet. An dieses Jubiläum erinnerte die diesjährige Tagung der „Hauskonferenz Kirche und Gesellschaft“ der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Auf der Veranstaltung im Stuttgarter Hospitalhof wurde gefragt: Welchen Stellenwert besitzen die Menschenrechte für das politische und kirchliche Handeln? Welche Aufgaben kommen der Kirche bei deren Umsetzung zu? Die Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik war durch ihren Schulleiter, Herrn PD Dr. Kunze, vertreten; dieser nutzte die Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen in der Menschenrechtsbildung zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Die Menschen- und Kinderrechte sind fester Bestandteil sowohl der Erzieherausbildung an der Fachschule, etwa im Handlungsfeld „Unterschiedlichkeit und Vielfalt leben“, als auch der angebotenen Fortbildungsangebote zur Nachqualifizierung für Pädagogische Fachkräfte. Menschenrechtsbildung beginnt bereits im Kindergarten. Erzieherinnen und Erzieher tragen viel dazu bei, eine Kultur der Menschenrechte vorzuleben, beispielsweise indem sie Kinder aktiv mitbestimmen lassen oder mit diesen Möglichkeiten der konstruktiven Konfliktbewältigung einüben.

Schlaglicht: Was heißt „Gesprächsbereitschaft“ in der gegenwärtigen Regierungskrise?

Vor der vergangenen Bundesversammlung wurde darüber diskutiert, ob aufgrund der Symbolwirkung nicht ein Muslim neuer Amtsinhaber werden sollte. Jetzt zeigt sich, dass der Bundespräsident mehr als symbolische Funktion besitzt. Seine politischen Reservefunktionen könnten in den kommenden Wochen wichtig werden. Am Montag rief Steinmeier die politischen Akteure eindringlich zur Gesprächsbereitschaft auf. Eine solche sollte er aber auch selbst zeigen. Und daher ist es auch gut so, dass Steinmeier nun angekündigt hat, in der gegenwärtigen Situation mit allen Parteien im Bundestag zu sprechen. Das demokratische Spektrum beginnt nicht erst links der Mitte. Sein Amtsvorgänger hatte sich in der Migrationskrise keineswegs parteipolitisch neutral verhalten, was bei anderen Themen sonst als unschicklich gilt. Weder Merkels Flüchtlingspolitik noch ein Rigorismus in der Energiepolitik sind gesellschaftlich konsensfähig, wie die Bundestagswahl gezeigt hat. Bei den anstehenden Gesprächen muss über die gesinnungsethische Schlagseite im politischen Diskurs geredet werden, wenn die gegenwärtige Krise überwunden werden soll.

Jubiläumsfeier: Fünf Jahre Forschen und Experimentieren in der Technik-Erzieher-Akademie

„Der Erzieher versucht, keinem der Kinder etwas aus der Hand zu nehmen, weil er weiß, dass das so nichts werden kann, sondern sie selbst begreifen zu lassen – im wörtlichen Sinne. Entscheidend ist dann, ob die Kinder nach dem Experiment noch mit dem Erzieher gemeinsam reflektieren, was sie getan haben und was sie beobachten konnten.“ – … so hat Heike Schmoll im August 2017 in der F.A.Z. beschrieben, wie Kinder durch Forschen und Experimentieren, durch Entdecken und Ausprobieren ihr Wissen über die Welt erweitern. Dies stärke, so die Bildungsjournalistin weiter, „nicht nur die Kenntnisse über Naturphänomene, sondern auch das Sprachvermögen.“ Der Lernerfolg setze „durchdachte Lerngelegenheiten“ voraus, die mit entsprechender Qualität und gewisser Regelmäßigkeit angeboten werden. Solche Lerngelegenheiten, setze wiederum Erzieherinnen und Erzieher voraus, die selber über ein Interesse an Alltagsphänomenen verfügten.

Selbstvertrauen im Umgang mit naturwissenschaftlichen Fragen

Nicht zuletzt, ein solches Interesse zu wecken und das notwendige Wissen über Alltagsphänomene zu vermitteln, ist das Anliegen des Profilbereiches Forschen und Experimentieren an unserer Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Weinstadt. Der Unterricht bietet die Möglichkeit, über Naturphänomene zu reflektieren, denen wir im Alltag auf Schritt und Tritt begegnen. Wahrzunehmen, wie reich und vielfältig unsere Welt ist, wieviel es in ihr zu entdecken und zu bestaunen gibt, kann einen neuen Zugang zu naturwissenschaftlichen Phänomenen eröffnen.

Nur Pädagogische Fachkräfte, die das notwendige Selbstvertrauen im Umgang mit naturwissenschaftlichen Fragen mitbringen, werden Kinder anregen, naturwissenschaftliche Grunderfahrungen zu machen und selber auf Entdeckungsreise zu gehen. Neben Selbstvertrauen brauchen die Erzieherinnen und Erzieher zugleich eine gehörige Portion Gelassenheit, die Kinder frei experimentieren zu lassen, ohne zu befürchten, dass alles in einem chaotischen „Selbstlernen“ endet, das letztlich fruchtlos bleibt.

Klassen- und schulartübergreifende Profilfächer  

Wir haben den Wahlpflichtunterricht an unserer Fachschule zu klassen- und schulartübergreifenden Profilfächern ausgebaut, in denen sich die fachdidaktischen und pädagogischen Schwerpunkte zeigen, die uns in unserem Schulprofil als einer evangelischen Fachschule besonders am Herzen liegen. Die Zusammenarbeit mit externen Kooperationspartnern in den einzelnen Profilfächern bietet unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, über den Rahmen der eigenen Klasse hinaus spezifische Interessen zu vertiefen und durch praxisorientierte Zusatzleistungen weitergehende Kompetenzen zu erwerben, die durch Zusatzzertifikate dokumentiert werden. Im Bereich Forschen und Experimentieren gelingt uns dies unter dem Dach der Technik-Erzieher-Akademie (TEA), die vom Arbeitgeberverband Südwestmetall in Kooperation mit dem baden-württembergischen Kultusministerium ins Leben gerufen wurde. Eine erste Vereinbarung für dieses Vorhaben wurde 2009 geschlossen, 2012 wurde dann der Lehrplan für das Wahlpflichtfach Forschen und Experimentieren in Kraft gesetzt – also vor fünf Jahren.

Interesse an Naturwissenschaft beginnt im Kindergarten

Am 10. November 2017 war unsere Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik Gastgeber für den Festakt, mit dem dieses Jubiläum gefeiert wurde. Dabei fügte es sich gut, dass die Veranstaltung am Tag der Freien Schulen stattfand, an dem sich die Schulen in freier Trägerschaft alljährlich im November mit ihren pädagogischen Konzepten und innovativen Ideen einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Als Ehrengast konnten wir hierzu den Staatssekretär aus dem Stuttgarter Kultusministerium, Volker Schebesta, begrüßen. Er sprach sich in seinem Grußwort dazu aus, das Forschen und Experimentieren im Kindergartenalltag weiter zu fördern: „Naturwissenschaftlich-technische Bildung ist deshalb so bedeutsam, weil sie auf spielerische Weise das Verstehen von Phänomenen ins Zentrum stellt. Solche Ansätze sind besonders wirksam, wenn sie Kindern ermöglichen, selbst eigene Ideen auszuprobieren, Versuche aufzustellen und Hypothesen zu überprüfen.“

Stefan Küpper, Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt bei Südwestmetall, erläuterte in seiner Ansprache, warum sich sein Arbeitgeberverband in diesem Bereich engagiere: „Denn wenn wir mehr Schüler und insbesondere auch Schülerinnen später für naturwissenschaftlich-technische Berufe gewinnen wollen, müssen wir das Interesse schon im Kindergarten wecken.“

Anschließend erläuterte der komm. Schulleiter, Axel Bernd Kunze, wie die Kooperation mit der Technik-Erzieher-Akademie an unserer Fachschule in Beutelsbach umgesetzt wird. Und er gab einen Ausblick, was weiter geplant ist: Ende des vergangenen Schuljahres wurde der erste Schritt gesetzt, den Profilbereich Forschen und Experimentieren durch eine Kooperation mit dem renommierten Stuttgarter Institut Dr. Flad – Berufskolleg für Chemie, Pharmazie und Umwelt weiter auszubauen. Die künftige Kooperation, für die derzeit eine didaktisch-methodische Konzeption erarbeitet wird, soll unseren Schülerinnen und Schülern das Experimentieren in einem chemischen Labor ermöglichen. Umgekehrt sollen die „Fladianer“ bei uns Einblicke in didaktisch-methodische Grundlagen naturwissenschaftlicher Frühbildung erhalten – auch, um als Multiplikatoren wirken zu können.

Mitmachstationen für Groß und Klein

Im Profilfach Forschen und Experimentieren haben die angehenden Erzieherinnen und Erzieher die Möglichkeit, aufbauend auf dem Unterricht im Handlungsfeld „Bildung und Entwicklung fördern I“, praktische Erfahrungen in unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Fachgebieten zu sammeln. Sie vertiefen durch entdeckendes Lernen ihr theoretisches und praktisches Wissen. Sie beschreiben Wege, wie Kinder alters- und entwicklungsangemessen in ihrer Neugierde und in ihrem Entdeckerdrang unterstützt werden können. Sie beschreiben, wie Kindern durch Forschen und Experimentieren ihre Kompetenzen erweitern. Und sie entwickeln ein eigenes Konzept, wie sie dieses Wissen und diese Erfahrungen in ihrer eigenen Arbeit mit Kindern praktisch umsetzen können.

Wie dies konkret gelingen kann, demonstrierten die Schülerinnen und Schüler aus den Unter- und Oberkursen, die in diesem Schuljahr am Profilfach Forschen und Experimentieren unter Leitung von Herrn Grühn teilnehmen, durch zahlreiche Mitmachstationen zu den Elementen Feuer – Wasser – Luft. Die bewusste Auseinandersetzung mit diesen Elementen übt nicht allein auf Kinder eine große Faszination aus, wie die anwesenden Festgäste, an der Spitze der Kultusstaatssekretär und der Geschäftsführer von Südwestmetall, nach den Ansprachen unter Beweis stellten.

Die Schülerinnen und Schüler hatten Experimente mit leicht erhältlichen Materialien ausgewählt, die in jedem Haushalt zu finden sind. Schon Kinder im Vorschulalter können diese eigenständig durchführen. Abgegrenzte Experimentierfelder fokussieren die Aufmerksamkeit der Kinder. Sogenannte „Bildrezepte“ bieten auch Kindern, die noch nicht lesen und schreiben können, die Möglichkeit, die Experimente selbständig umzusetzen. Durch das eigene Handeln und die sinnliche Wahrnehmung soll die natürliche Neugier der Kinder geweckt werden. Dabei sollen die Kinder ermutigt werden, selbst Ideen und Vermutungen zu entwickeln und diese dann durch eigenes Experimentieren und Ausprobieren zu überprüfen. Mit großem Engagement leiteten die Schülerinnen und Schüler die einzelnen Experimente an und standen auch für naturwissenschaftliche Erläuterungen kompetent Rede und Antwort.

Auszuprobieren gab es beispielsweise „Teebeutelraketen“ und einfache „Kohlendioxidfeuerlöscher“, die auf Basis von Backpulver und Essig arbeiten. Aus Wasser, Pflanzenöl, Lebensmittelfarbe und Salz konnten die kleinen und großen Forscher eine „Lavalampe“ bauen. Zwei miteinander verbundene Mineralwasserflaschen veranschaulichten, wie ein Wasserstrudel entsteht und welche Sogwirkung dieser entfaltet. Das Luft nicht einfach nichts ist, wurde durch ein gefülltes Wasserglas und ein Blatt Papier demonstriert: Das mit dem Papier abgedeckte Glas bleibt dicht, auch wenn man es umdreht. Und beim Lungenvolumentest, für den man allein ein großes Glas, eine Schüssel mit Wasser und Strohhalme benötigt, testeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, allen voran der Staatssekretär, der Vertreter von Südwestmetall und der örtliche Landtagsabgeordnete Claus Paal, der gleichfalls gekommen war, ihre Leistungsfähigkeit.

Wer wird Baumeister oder Baumeisterin?

Nach ihrer „Forscherreise“ waren Staatssekretär Schebesta und der Vertreter von Südwestmetall, Herr Küpper, gefragt, ihre Talente als Baumeister unter Beweis zu stellen. Unter Leitung von Frau Geymann, Koordinatorin unserer Berufsfachschule für Kinderpflege und Leiterin des Profilbereiches Natur- und Bewegungspädagogik, traten sie im Rahmen der von ihr entwickelten Baumeister-Challenge gegen zwei Schülerinnen an. Aus naturbelassenen Buchenholzklötzchen, Pappröhren in verschiedenen Längen, Steinen in verschiedenen Formen, Holzplatten, Rohrstücken, Blechdosen oder Baumscheiben galt es, ein möglichst hohes Bauwerk zu erschaffen.

Das Entwerfen, Bauen und Konstruieren mit variantenreichem Baumaterial ermöglicht Kindern vielfältige technische Grunderfahrungen sowie die Vertiefung ihres technischen Verständnisses. Mit der gestellten Aufgabe werden die Kinder beispielsweise mit den Phänomenen Gewicht und Dichte, Gleichgewicht, Reibung, Hebel, schiefe Ebene und Statik konfrontiert. Darüber hinaus werden Kreativität, Teamfähigkeit, Problemlösekompetenzen, motorische und kommunikative Fertigkeiten gestärkt.

Die Festgäste, Schwestern, Lehrkräfte und Schüler feuerten beide Teams kräftig an. Am Ende hatten die zwei Schülerinnen schließlich die Nase vorn, deren Turm zwar nicht höher war, sich jedoch als standfester erwies.

Beim abschließenden Empfang lud Herr Paal, der beim letztjährigen Tag der Freien Schulen eine Unterrichtsstunde für unsere angehenden Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger gehalten hatte, alle interessierten Lehrkräfte zur Eröffnung der neuen Forscherwerkstatt am 5. Februar 2018 in Schorndorf ein. Die Forscherwerkstatten, die gegenwärtig entstehen, richten sich an jüngere Kinder und wollen das Angebot der Heilbronner Experimenta, die auch schon häufiger Ziel von Exkursionen unserer Fachschule war, in die Breite tragen.

Wir freuen uns darauf, die fruchtbare Kooperation mit Südwestmetall auch künftig fortsetzen zu können, und gratulieren zum fünfjährigen Jubiläum der Technik-Erzieher-Akademie sehr herzlich. Im Sommer 2018 wird ein weiterer Jahrgang unserer Fachschule das entsprechende Zusatzzertifikat aus den Händen von Frau Nägele, Mitarbeiterin der TEA-Servicestelle in Göppingen, und Herrn Grühn in Empfang nehmen können.

(PD Dr. Axel Bernd Kunze, komm. Schulleiter, Evgl. Fachschule für Sozialpädagogik Weinstadt)

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NEUERSCHEINUNGEN:

Unter der Seite NEUERSCHEINUNGEN können Sie sich über aktuelle Buchpublikationen des Verfassers informieren:

https://bildungsethik.wordpress.com/7-neuerscheinungen/

Dort finden Sie auch Hinweise, wie Sie die Bücher bei Interesse online bestellen können.

VORANKÜNDIGUNG:

Ende des Jahres soll folgender Titel erscheinen:

Axel Bernd Kunze: Bildung in der Demokratie. Warum pädagogischer Eigensinn und Freiheit unverzichtbar sind.

Weitere Informationen zum Erscheinungstermin erhalten Sie in Kürze hier auf diesem Weblog.