Rezension: Afrika – Perspektiven für Theologie und Kirche

Axel Bernd Kunze bespricht im neuen Themenheft „Afrika – Perspektiven für Theologie und Kirche“ der internationalen Fachzeitschrift CONCILIUM die folgenden zwei Bände:

  • Klaus Hock/Claudia Jahnel (Hgg.) Theologie(n) in Afrika. Ausgewählte Schlüsselbegriffe in einem umstrittenen Diskursfeld (Veröffentlichungen der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie; 70), Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2022, 257 Seiten;
  • Marco Moerschbacher (Hg.): Afrika (Kirche und Katholizismus seit 1945), Paderborn: Ferdinand Schöningh 2021, 615 Seiten.

Axel Bernd Kunze (Rez.): Eine Art theologischer Landkarte, in: Concilium 59 (2023), H. 2, S. 249 – 253.

Rezension: Erfahrungen – Einstellungen – Emotionen

Axel Bernd Kunze rezensiert in der neuen Ausgabe von CONCILIUM drei Titel zum Themenkreis Rassismus und Christentum:

Axel Bernd Kunze (Rez.) Erfahrungen – Einstellungen – Emotionen, in: Concilium 59 (2023), H. 1, S. 115 – 119. Sammelrezension zu: Andreas Benk: Christentum, Antisemitismus und Schoah. Warum der christliche Glaube sich ändern muss, Ostfildern: Matthias Grünewald 2022; Sarah Vecera: Wie ist Jesus weiß geworden? Mein Traum von einer Kirche ohne Rassismus, 2. Aufl., Ostfildern: Patmos 2022; Ute Leimgruber (Hg.): Catholic womann. Menschen aus aller Welt für eine gerechtere Kirche, Würzburg: Echter 2021.

Rezensionen: „Was du ererbt von deinen Vätern“

„Was du ererbt von deinen Vätern“: Unter dieser Überschrift rezensiert Bernhard Grün in der aktuellen ACADEMIA, der Zeitschrift des Cartellverbandes Katholischer Deutscher Studentenverbindungen, den Band „Axel Bernd Kunze: Bildung und Religion. Die geistigen Grundlagen des Kulturstaates. Mit einem Geleitwort von Bernd Ahrbeck, Berlin 2022“:

„Kunze analysiert die Lage anhand verschiedener Beispiele und scheut sich dabei nicht, seine eigene Sozialisation als Akademiker in enem christlich-burschenschaftlich geprägten Milieu exemplarisch voranzustellen, um den folgenden Kapiteln die sich bedingenden Beziehungen von Bildung und Religion zu entwickeln. Also geht es um Bildung als geistiger Raum, der erst die Voraussetzungen schafft, sich selbständig mit aktuellen gesellschaftlichen Problemen wie wissenschaftlichen Fragestellungen überhaupt zu befassen. […] Dabei geht es nicht bloß um das ‚ Reservat‘ eines konfessionell geprägten Religionsunterichtes, sondern schlichtweg um die Grundlagen unserer Gesellschaft, die Grundlagen unseres Zusammenlebens, die eindeutig aus christlicher Prägung, einem christilchen Menschenbild und einem aktiv praktizierten Toleranzbegriff resultieren.“ (B. Grün, in: ACADEMIA, 116. Jg., Heft 2/2023, S. 58)

Eine weitere Rezension aus der Feder desselben Rezenseten findet sich in den aktuellen Burschenschaftlichen Blättern: Bernhard Grün (Rez.): Nun sag‘, wie hast Du’s mit der Religion? Christsein in Schule und Gesellschaft heute, in: Burschenschaftliche Blätter, 138. Jg., Heft 1/2023, S. 40.

Rezension: Christsein in Schule und Gesellschaft heute

Bernhard Grün rezensiert in den aktuellen Akademischen Monatsblättern, der Zeitschrift des Kartellverbandes katholischer deutscher Studentenvereine, den Band: Axel Bernd Kunze, Bildung und Religion. Die geistigen Grundlagen des Kulturstaates. Mit einem Geleitwort von Bernd Ahrbeck, Berlin: 2022, 156 Seiten.

Bernhard Grün (Rez.): Nun sag‘, wie hast Du’s mit der Religion? Christsein in Schule und Gesellschaft heute, in: Akademische Monatsblätter 135 (2023), H. 2, S. 48.

Der Rezensent über den Band, der die laufende Säkularisierung Deutschlands auf Basis einer christlich-burschenschaftlichen Wertorientierung analysiert: „Persönliches Fazit: Wenn wir uns jetzt nicht den Herausforderungen stellen, werden wir absehbar auch das verlieren, was wir jetzt noch besitzen – das aber wäre ein anderes geflügeltes Goethezitat. Oder anders ausgedrückt: Es geht um die Fülle des Lebens.“ (B. Grün)

Rezension: „Fundierter und couragierter Themenband“

Hans-Gerd Krabbe rezensiert im Blog „Christliches Forum“ den Sammelband „Geboren im falschen Körper. Genderdysphorie bei Kindern und Jugendlichen“, herausgegeben von Bernd Ahrbeck und Marion Felder (Stuttgart: Kohlhammer 2022); das Thema wird im Band auch aus sozial- und bildungsethischer Sicht beleuchtet.

Neuerscheinung: Schülerinnen und Schüler heute

Das neue Themenheft 2/2022 der Zeitschrift „engagement“ widment sich dem Thema „Schülerinnen und Schüler heute – Annäherungen an komplexe Lebensrealitäten“. Kommentiert werden die Fachbeiträge jeweils durch Stimmen heutiger Schüler und Jugendlicher.

Im Rezensionsteil werden besprochen:

  • Dario Schramm: Die Vernachlässigten. Generation Corona: Wie uns Schule und Politik im Stich lassen, München 2022 (Rez.: Silke Marchand).
  • Axel Bernd Kunze: Bildung und Religion. Die geistigen Grundlagen des Kulturstaates. Mit einem Geleitwort von Bernd Ahrbeck, Berlin 2022 (Rez.: Hans-Gerd Krabbe).

Rezension: Theologische Rundschau würdigt „Wiederentdeckung des Staates in der Theologie“

Der Tübinger Theologe Detlef Metz würdigt in der THEOLOGISCHEN RUNDSCHAU den Band „Wiederentdeckung des Staates in der Theologie“ (von Alexander Dietz, Jan Dochhorn, Axel Bernd Kunze und Ludger Schwienhorst-Schönberger; Leipzig 2020), von der Theologischen Literaturzeitung im September 2020 als „Buch des Monats“ ausgezeichnet, als ein „mutiges“ und „wichtiges“ Buch. Die Migrationskrise von 2015 dauert fort, neue Bedrohungen durch eine autoritäre Coronastimmung im Land oder einen militanten Klimaaktivismus sind hinzugekommen. Metz schreibt: „Kritischer sollten mir die Kritischen sein, in Anlehnung an Karl Barths Diktum. Die Beiträge wurzeln in einer Sorge um das demokratisch und rechtsstaatlich verfasste Gemeinwesen. Dieses sehen die Autoren gefährdet, insofern die Politk von als politische Akteure wirkenden, mit erheblichem moralischem Impetus auftretenden, zivilgesellschaftlichen Gruppen in bestimmte Richtungen gedrängt wird – Gruppen, die selbst nicht demokratisch legitimiert sind, aber Macht ausüben und den öffentlichen Diskurs bestimmen“ (S. 592).

Detlef Metz (Rez.): Rezension zu „Alexander Dietz, Jan Dochhorn, Axel Bernd Kunze, Ludger Schwienhorst-Schönberger: Wiederentdeckung des Staates in der Theologie, Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2020“, in: Theologische Rundschau 87 (2022), H. 4, S. 585 – 593.

Rezension: „Geräderte Gesellschaft“

Christoph Lövenich rezensiert in „Novo“ und der „Achse des Guten“ die Essaysammlung „Pandemiepolitik. Freiheit unterm Rad?“, herausgegeben von Sandra Kostner und Tanya Lieske (Stuttgart 2022). Für den Rezensenten zeige die Coronakrise, wie säkularisierte Wissenschaft eine quasireligiöse Funktion eingenommen habe – mit gravierenden politischen und gesellschaftlichen Folgen.

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https://www.achgut.com/artikel/freiheit_unterm_rad

https://www.novo-argumente.com/rezension/geraederte_gesellschaft

Das politische und soziale Vertrauen, das eine aggressive Impfnötigungspolitik gekostet hat, wird für viele noch lange gestört bleiben. Welche Folgen dies nach sich ziehen wird, ist heute noch keineswegs absehbar. Bis heute ist keine Bereitschaft erkennbar, die Coronapolitik aufzuarbeiten. Im Gegenteil. Dies zeigt die jüngster Personalie am Bundesverfassungsgericht: Lars Brocker, Präsident des Verfassungsgerichtshofes in Rheinland-Pfalz, soll nach dem Willen der SPD-Länder neuer Verfassungsrichter werden. Im April 2022 hatte Brocker in der Frankfurter Allgemeinen eine Gewissensentscheidung in der Impffrage verneint und so einem biopolitischen Neokollektivismus das Wort geredet: „Früh als ‚Gewissensentscheidung‘ der Abgeordneten apo­strophiert und gepaart mit der weitgehenden Aufgabe des politischen Führungsanspruchs in dieser zentralen Frage der inneren Sicherheit, bleibt am vorläufigen Ende dieses irrlichternden Weges die Herausforderung unbewältigt, den Ausweg aus der Pandemie zu gestalten.“

Ein solches Grundrechtsverständnis, das bei Eingriffen in die körperliche Unversehrtheit – und damit in den innersten Kernbereich der Persönlichkeit – keine Gewissensprobleme erkennen will und Solidarität als Funktionalisierung des Einzelen missversteht, verheißt für künftige Verhandlungen in Karlsruhe nichts Gutes. Einmal mehr zeigt sich, dass ein christlich geprägter Personalismus innerhalb unseres Rechtsstaates einen immer schwereren Stand haben wird. Man dies wohl, wie die „Ampel“ suggeriert, gesellschaftlicher Fortschritt.

Überdies setzt die Personalie die Parteipolitisierung des Bundesverfassungsgerichtes, die mit dem Kanzlerdinner unter Merkel mehr als offensichtlich geworden ist, weiter fort. Brocker ist bisher mehr durch politische als wissenschaftliche Äußerungen aufgefallen.

Rezension: Welche gesellschaftlichen Folgen hat die Pandemiepolitik langfristig?

Sehr ausführlich würdigt die Zeitschrift „Katholische Bildung“ die Essaysammlung „Pandemiepolitik. Freiheit unterm Rad?“ (hgg. v. Sandra Kostner und Tanya Lieske, Stuttgart: ibidem 2022):

Elisabeth Peerenboom-Dartsch (Rez.): Welche gesellschaftlichen Folgen hat die Pandemiepolitik langfristig? Der interdisziplinäre Blick auf Bildung und Demokratie in Deutschland, in: Katholische Bildung 124 (2023), H. 1/2 (Januar/Februar), S. 39 – 48.

„Herausgekommen ist ein Werk, das gerade durch die vielfältige und differenzierte Analyse einen Platz in den Regalen von Schulen, Schulverwaltungen und Lehrerverbänden verdient.“ (S. 40)

„Der Essay mit dem Titel ‚Was die Coronakrise mit Bürgerlichkeit und Bildung zu tun hat‘ von Axel Bernd Kunze, den viele Leserinnen bereits als Autor der ‚Katholischen Bildung‘ kennen, greift noch einmal – wenn auch zum Teil differenzierter – die wesentlichen Aspekte bisheriger Beiträge auf […]. Im Bereich der Bildung beklagt er, dass das Recht auf Bildung oder das Recht auf Ausbildungsfreiheit durch einen verordneten 2G-Lehrbetrieb ausgesetzt wurde. Statt Reflexion war Aktionismus an der Tagesordnung.“

Rezension: Gastfreundschaft und Freundschaft

„Gastfreundschaft und Freundschaft“ heißt das neue Themenheft der internationalen Fachzeitschrift CONCILIUM. Axel Bernd Kunze würdigt in einer Sammelrezension die folgenden Titel:

Claudia Hofrichter: Gastgeber in Gottes Namen. Die Bibel gemeinsam hören – lesen – leben, Ostfildern: Schwabenverlag 2020, 176 Seiten;

Hubertus Halbfas: Tischgemeinschaft. Die Mahlzeiten Jesu und was daraus geworden ist, Ostfildern: Patmos 2022, 212 Seiten;

Joachim Negel: Freundschaft. Von der Vielfalt und Tiefe einer Lebensform, Freiburg i. Brsg.: Herder 2019, 533 Seiten.

Axel Bernd Kunze (Rezensent): Das große Versprechen, in: Concilium 58 (2022), H. 5, S. 620 – 624.