Die erste Ausgabe der Fachzeitschrift „Pädagogikunterricht“ für dieses Jahr ist erschienen – zum Thema: Interkulturelle Bildung in Zeiten des Integrationsparadoxes. Mit folgenden Beiträgen:
Gesellschaftliche Ungleichheit und Diskriminierung als Gegenstand und Herausforderung für das Bildungssystem (Aladin El-Mafaalani)
Aktualität im Pädagogikunterricht (Tobias Kammer)
Wie kann man interkulturelles Denken fördern? (Wolfgang Nieke im Interview mit Tobias Kammer)
„We.are.your.friends, Jumina und Co – je (k)ein tragfähiges Konzept im Sinne der 10 Ziele … nach Nieke?!“ (Lisa Becking-Krandick)
Erprobung und Beurteilung der Methode „Ein Schritt nach vorn“ auf Grundlage des ersten Ziels Interkultureller Erziehung und Bildung nach Wolfgang Nieke (Isabel Pilger)
„Was du ererbt von deinen Vätern“: Unter dieser Überschrift rezensiert Bernhard Grün in der aktuellen ACADEMIA, der Zeitschrift des Cartellverbandes Katholischer Deutscher Studentenverbindungen, den Band „Axel Bernd Kunze: Bildung und Religion. Die geistigen Grundlagen des Kulturstaates. Mit einem Geleitwort von Bernd Ahrbeck, Berlin 2022“:
„Kunze analysiert die Lage anhand verschiedener Beispiele und scheut sich dabei nicht, seine eigene Sozialisation als Akademiker in enem christlich-burschenschaftlich geprägten Milieu exemplarisch voranzustellen, um den folgenden Kapiteln die sich bedingenden Beziehungen von Bildung und Religion zu entwickeln. Also geht es um Bildung als geistiger Raum, der erst die Voraussetzungen schafft, sich selbständig mit aktuellen gesellschaftlichen Problemen wie wissenschaftlichen Fragestellungen überhaupt zu befassen. […] Dabei geht es nicht bloß um das ‚ Reservat‘ eines konfessionell geprägten Religionsunterichtes, sondern schlichtweg um die Grundlagen unserer Gesellschaft, die Grundlagen unseres Zusammenlebens, die eindeutig aus christlicher Prägung, einem christilchen Menschenbild und einem aktiv praktizierten Toleranzbegriff resultieren.“ (B. Grün, in: ACADEMIA, 116. Jg., Heft 2/2023, S. 58)
Eine weitere Rezension aus der Feder desselben Rezenseten findet sich in den aktuellen Burschenschaftlichen Blättern: Bernhard Grün (Rez.): Nun sag‘, wie hast Du’s mit der Religion? Christsein in Schule und Gesellschaft heute, in: Burschenschaftliche Blätter, 138. Jg., Heft 1/2023, S. 40.
In der aktuellen Ausgabe (III/2022) der „Sprachnachrichten“ des Vereins Deutsche Sprache rezensiert Holger Klatte den Band „Bildung und Religion. Die geistigen Grundlagen des Kulturstaates“ (Berlin: LIT 2022) des Sozial- und Bildungsethikers Axel Bernd Kunze. Holger Klatte schreibt:
„Ein wichtiges Buch, das eine überzeugende Grundlage für künftige Diskussionen über kulturelle Wurzeln, Integration und die Stellung der Religionen in einem weltanschaulich neutralen Staat darstellt.“
Weitere Informationen zum Band und Bestellmöglichkeit:
Zum Band „Bildung und Religion. Die geistigen Grundlagen des Kulturstaates“ ist die erste Rezension erschienen. Der Historiker, Publizist und Journalist Sebastian Sigler bespricht den Band auf den Internetseiten des Arbeitskreises der Studentenhistoriker – unter dem Titel: Grundlagen, die wir zwingend brauchen:
Axel Bernd Kunze: Bildung und Religion. Die geistigen Grundlagen des Kulturstaates (Zeitdiagnosen; Bd. 60), Berlin: LIT 2022.
Pädagogische und religiöse Fragen hängen eng zusammen. Dieses Verhältnis bleibt auch für den weltanschaulich neutralen Staat bedeutsam. Denn zur Sorge um dessen Kontinuität gehört die Sorge um seine kulturellen Wurzeln. Diese sind politisch-geschichtlich gewachsen und religiös geprägt. Der Band zeigt auf, welch bleibende Bedeutung Bildung und Religion auch in Zeiten gesellschaftlicher Pluralität für einen freiheitlichen, vitalen und tragfähigen Kulturstaat besitzen. Wo die Sorge um seine geistigen Grundlagen erlahmt, werden über kurz oder lang kulturelle und soziale Verteilungskämpfe einsetzen. Axel Bernd Kunze ist Sozial- und Bildungsethiker. Er lehrt als Privatdozent für Erziehungswissenschaft in Bonn und ist als Schulleiter tätig.
Bildung und Religion. Die geistigen Grundlagen des Kulturstaates
Mit einem Geleitwort von Bernd Ahrbeck
(Berlin: LIT 2022)
Pädagogische und religiöse Fragen hängen eng zusammen. Dieses Verhältnis bleibt auch für den weltanschaulich neutralen Staat bedeutsam. Denn zur Sorge um dessen Kontinuität gehört die Sorge um seine kulturelle Wurzeln. Diese sind politisch-geschichtlich gewachsen und religiös geprägt.
Der Band zeigt auf, welch bleibende Bedeutung Bildung und Religion auch in Zeiten gesellschaftlicher Pluralität für einen freiheitlichen, vitalen und tragfähigen Kulturstaat besitzen. Wo die Sorge um seine geistigen Grundlagen erlahmt, werden über kurz oder lang kulturelle und soziale Verteilungskämpfe einsetzen.
Axel Bernd Kunze ist Sozial- und Bildungsethiker. Er lehrt als Privatdozent für Erziehungswissenschaft in Bonn und ist als Schulleiter tätig.
Für die Veröffentlichung in der „Schwarzburg“ wurde der vorstehende Beitrag mit einer Vorbemerkung der Redaktion versehen, welche auf die vielfach unterschätzte Bedeutung der Bibliotheken auf Verbindungshäusern hinweist.
Axel Bernd Kunze: Ethik des Politischen, in: Die Schwarzburg 130 (2021), Heft 4, S. 23 f. – der Beitrag ist auch in der Onlineausgabe der Akademischen Blätter erschienen:
Ferner möchte ich auf einen interessanten Beitrag eines Bundesbruders aus meiner lb. Alemannia hinweisen: Helmut-Eberhard Paulusbeschäftigt sich mit dem Bestreben, die reiche, der Vielfalt der thüringischen Kleinstaaten geschuldeten Residenzenlandschaft in Mitteldeutschland zum Weltkulturerbe zu erklären:
Helmut-Eberhard Paulus: Ein sichtliches Beispiel der strukturgestaltenden Kraft bewahrten Rechts: Das Kulturerbe der Residenzenlandschaft Thüringen soll Weltkulturerbe werden. Zeugnis der Legitimation von Herrschaft durch kulturelle Leistung, in: Die Schwarzburg 130 (2021), Heft 4, S. 25 – 27.
Einen Einblick in die Bemühungen, das Erbe von Schloss Schwarzburg zu erhalten (das allerdings auch bei Erfolg der Initiative nicht zum Weltkulturerbe zählen würde, da dieses keine bis 1918 durchgängig genutzte Hauptresidenz war), zeigt ein Video auf Yotube, das durch die Schaubaustelle führt:
Martin Frenkler rezensiert in der aktuellen Ausgabe der „Schwarzburg“ (130. Jg., H. 2, S. 32 f.) die beiden Onlinelexika WiBiLex und socialnet-Lexikon, insbesondere dessen neuen Artikel zur „Religiösen Bildung“ (verfasst von Axel Bernd Kunze, 22. Februar 2021) – unter dem bezeichnenden Titel: „Besser als Wikipedia“.