Druckfrisch erschienen:
Axel Bernd Kunze: Beziehung, Präsenz, Kommunikation. Bildungstheoretische und bildungsethische Überlegungen zur digitalen Unterrichtsentwicklung, in: Ralf Lankau (Hg.): Autonom und mündig am Touchscreen. Für eine konstruktive Medienarbeit in der Schule (Pädagogik), Weinheim/Basel: Beltz 2021, S. 56 – 72.
Aus der Einleitung des Herausgebers:
Axel Bernd Kunze greift das Thema aus humanistisch-philosophischer Perspektive auf und argumentiert sowohl bildungstheoretisch wie bildungsethisch. Er formuliert die disziplinarischen, kurativen, didaktisch-methodischen und personalen Anforderungen, denen Schule gerecht werden muss, und verbindet sie mit dem Ziel: Befähigung zur Selbstbestimmung. Aus historischer wie pädagogischer Perspektive arbeitet er die Bedeutung des Dialogs und Diskurses für Verstehensprozesse heraus und verdeutlicht die Notwendigkeit des didaktisch strukturierten Unterrichts und der methodisch vorstrukturierten Auseinandersetzung mit den Unterrichtsgegenständen. Es ist selbstredend ein Plädoyer für Präsenzunterricht, für Vertrauen als Basis von Beziehung und Bindung und für eine vertrauensvolle Kommunikation. Nur dann gelingt ein reflektiertes Gespräch, das Erkenntnisse und Wissen auch und gerade durch Fehler und Irrtümer generiert.