Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster will den Bezug auf ihren Gründer, Kaiser Wilhelm II., aus ihrem Namen streichen. Notwendig ist noch die Zustimmung der Landesregierung. Wenn diese vorliegt, nennt sich die Universität ab 1. Oktober 2023 nur noch „Universität Münster“: ein Allerweltsname, der einmal mehr demonstriert, wie wenig Tradition und nationale Identität an deutschen Universitäten noch zählen. Es bleibt ein Trauerspiel und ein Armutszeugnis zugleich.
Die Umbenennung hat vielleicht auch Vorteile, nämlich:
„Westfälische Wilhelms-Universität Münster“ klingt noch nach Brauchtum, Leistung und Studien-Qualität – bei all den Schlauen, die dort lehrten und / oder studierten.
„Universität Münster“ klingt jetzt für mich wie „Schlaumeier mit “ und nach „Titel angleichen“ und nach „0815“. Warum eigentlich auch nicht, wenn heutzutage sowieso alles „nostrifiziert“ wird?
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