Neue Rezension: Theologie und Staat

Mariano Barbato rezensiert in der aktuellen Ausgabe 1/2021 von AMOSinternational – Internationale Zeitschrift für christliche Sozialethik den Band „Wiederentdeckung des Staates in der Theologie“ (Alexander Dietz, Jan Dochhorn, Axel Bernd Kunze, Ludger Schwienhorst-Schönberger; Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2020, 264 Seiten). In gewisser Weise setzt der Rezensent einen Kontrapunkt zum Thementeil des Heftes, der dieses Mal der päpstlichen Enzyklika „Fratelli tutti“ gewidmet ist; insbesondere die Würzburger Sozialethikerin Michelle Becka plädiert darin einmal mehr für eine „Beschränkung von Grenzen“, ohne die Frage der Handlungsfähigkeit des Staates näher zu diskutieren. Der Leser möge entscheiden, welche sozialethische und theologische Haltung dem Staat gegenüber angemessen ist – ganz im Sinne des Rezensenten, der am Ende schreibt: „Auf dem knappen Raum einer Rezension lässt sich der Streit über den Staat nicht ausfechten. Die knappen Hinweise mögen ihn aber doch so befeuern, dass er anderswo ausgetragen wird. Denn eine engagierte Auseinandersetzung ist dem Buch wirklich zu wünschen.“

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