Das Wartburgfest am 18. Oktober 1817 stellt einen wichtigen Schritt in der deutschen Nationalstaatswerdung und Verfassungsgeschichte dar. Auch der Grundrechtskatalog unseres Grundgesetzes wurzelt letztlich in diesem Ereignis. Am 21. Oktober 2017 fand auf Einladung der Gesellschaft für burschenschaftliche Geschichtsforschung e. V. auf der Göpelskuppe bei Eisenach – direkt neben dem Burschenschaftsdenkmal, mit Blick auf die Wartburg – ein Festsymposium zum zweihundertjährigen Jubiläum des Wartburgfestes statt. Nun – zwei Jahre später – liegt in der Reihe „Darstellungen und Quellen zur Geschichte der deutschen Einheitsbewegung im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert“ die Dokumentation der Tagung vor:
Harald Lönnecker, Klaus Malettke (Hgg.): 200 Jahre Wartburgfest. 18. Oktober 1817 – 18. Oktober 2017. Studien zur politischen Bedeutung, zum Zeithintergrund und zum Fortwirken der Wartburgfeier, Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2019.
Ein Beitrag der Festschrift widmet sich dem christlichen Zweig der burschenschaftlichen Bewegung:
Axel Bernd Kunze: Gott – Freiheit – Vaterland. Erbe und Auftrag christlicher Burschenschaften, in: ebd., S. 393 – 422.