Diskussion: Haben korporierte Männerbünde eine Zukunft?

Im Lassalle-Kreis haben sich korporierte Sozialdemokraten zusammengeschlossen. Auf den Internetseiten des Netzwerkes wird die Frage gestellt, ob Studentenverbindungen, die allein Männer aufnehmen, auf Dauer noch eine Zukunft haben. Die Pro-Seite vertritt Axel Bernd Kunze, Mitherausgeber des Sammelbandes „Rote Fahnen, bunte Bänder. Korporierte Sozialdemokraten von Lasalle bis heute“; die Kontra-Seite vertritt Florian Boenigk, Bundesvorsitzender des Lassalle-Kreises.

PRO: Haben Männerbünde Zukunft? – Ja!

Wurde früher im Verbindungswesen um den konfessionellen Standpunkt gerungen, ist es heute die Geschlechterfrage, die kontrovers diskutiert wird. Viele Begründungen kommen eher plump daher – nach dem Motto: In gemischten Beziehungen gibt es ständig nur Beziehungsstress … Politisch sind Männerbünde als Karrierenetzwerke und Seilschaften in Verruf geraten, die ihren Mitgliedern ungerechtfertigte Vorteile verschaffen. Solche Vorstellungen überschätzen nicht nur den heutigen Einfluss studentischer Korporationen, sie werden auch deren Selbstverständnis nicht gerecht. (Axel Bernd Kunze)

Der vollständige Debattenbeitrag findet sich hier: http://www.lassalle-kreis.de/node/1116

KONTRA: Der Männerbund – ein Auslaufmodell

Bleiben Studentenverbindungen ein Raum oder gar ein Rückzugsraum für Männer oder werden sich künftig mehr Männerbünde auch für Frauen öffnen? Diese Frage könnte existenziell für Verbindungen werden. Von einer immer breiteren Öffnung für alle Studierenden ist auszugehen – und das liegt nicht nur an sozialdemokratischen Forderungen. (Florian Boenigk))

Der vollständige Debattenbeitrag findet sich hier: http://www.lassalle-kreis.de/node/1117

 

 

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