Neuerscheinung: Ein großes Freundschaftsversprechen

Aus einem Gottesdienstmodell zum Sechsten Sonntag der Osterzeit, dem Bittsonntag vor Christi Himmelfahrt:

Die Abschiedsreden im Johannesvangelium, aus denen wir heute einen Abschnitt gehört haben, gehören zu den anrührendsten Texten im Neuen Testament. Dies mag an der Abschiedsstimmung liegen, die über ihnen liegt. Dies liegt aber auch an dem tiefen Versprechen, das Jesus seinen Jüngern gibt: Ich lasse euch nicht allein. Ich werde für immer bei euch bleiben, auch wenn ihr mich nicht mehr seht. Jesus bietet uns seine bleibende Freundschaft an, die auch seinen Abschied überdauern soll.

Doch mit dem Karfreitag schien zunächst alles zu Ende zu sein. Hatte Jesus den Mund zu voll genommen? War er am Ende nicht mehr als ein großartiger, aber letztlich gescheiterter Mensch? Erst nach und nach haben die Jünger nach Ostern begriffen, wie Jesus sein Versprechen gemeint hat. Was es bedeutet, für immer mit ihm verbunden zu bleiben.

Axel Bernd Kunze: Ein großes Freundschaftsversprechen [Lesejahr A. Sechster Sonntag der Osterzeit], in: WortGottesFeiern an allen Sonn- und Feiertagen 20 (2023), H. 3, S. 477 – 491.

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