Petition: Keine Gendersprache im öffentlichen Raum

Im Namen des Gendermainstreaming sind mittlerweile weite Bereiche des Staates und der Gesellschaft ideologisch unterwandert worden. Das Mäßigungsgebot im öffentlichen Raum muss aber gerade auch für unser Kulturgut Sprache gelten. Wenn die Sprache nicht mehr frei von Ideologie ist, steht der freiheitliche Charakter des Verfassungsstaates auf dem Spiel. Gegenwärtig darf man zu recht skeptisch sein, ob dieser Kultur- und Freiheitskampf noch gewonnen werden kann, aber resignieren sollten wir dennoch nicht.

Sabine Mertens vom Verein Deutsche Sprache e. V. hat eine neue Petition gegen Gendersprache im öffentlichen Raum gestartet. Sie schreibt hierzu:

„Der Hauptfokus meiner Arbeit als Leiterin der AG Gendersprache im VDS ist die Verteidigung des Standardhochdeutschen gegenüber den immer weiter eskalierenden Angriffen durch eine kleine, radikale Minderheit von Genderlobbyisten. Um einmal ein Zeichen zu setzen, dass nicht nur ‚alte weiße Männer‘ die sog. Gendersprache ablehnen, und um eine Brücke zu schlagen zu der breiten Mehrheit außerhalb des VDS, die unser Anliegen nachweislich teilt, habe ich eine ausschließlich von Frauen initiierte Petition […] auf den Weg gebracht. Die Petition soll vor den Petitionsausschuß des Bundestages.“

Zu den Erstunterzeichnern zählen u. a. Monika Maron, Birgit Kelle, Ze do Rock und die Theologin Dorothea Wendebourg.

Wer die Petition mitzeichnen möchte, hat hier die Gelegenheit:

https://www.openpetition.de/petition/online/abkehr-von-der-gendersprache-in-politik-verwaltungen-bildung-und-gesetzgebung-jetzt

3 Gedanken zu “Petition: Keine Gendersprache im öffentlichen Raum

  1. Keine Verfälschung unserer Sprache. Das Lesen soll ohne Hemmnisse gewährleistet sein. Das Gendern erreicht nur das Gegenteil des Gewünschtem.

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  2. Die deutsche Sprache ist im Vergleich zu anderen Sprachen ohnehin schon sehr komplex. Wie will man Zuwanderer in den Arbeitsmarkt integrieren, wenn das Thema Sprache schon mal eine große Herausforderung darstellt.
    Ich beobachte, daß bei einem Großteil der Anwender der „Gendersprache“ lediglich zur Aufwertung der eigenen Persönlichkeit dienen, in dem die Artikulation eine intellektuelle Marke erhalten soll. Dies hat auch schon das aus dem mittelhochdeutschen und hochdeutschen kommende Wörtchen „halt“ gezeigt. „Ich bin halt so schlau“ und niemand kennt die eigentlich düstere Herkunft.

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