Zwischenruf: Kampf um die Sprache

Der Kampf gegen die Moralisierung, Ideologisierung und Zerstörung unserer Sprache durch gendersprachliche Vorgaben ist ein Kulturkampf, der nur mit Mitteln des bürgerlichen Widerstands gewonnen werden kann – aber hierzu müsste sich das freiheitlich gesinnte Bürgertum erst noch ermannen. Kennzeichen solcher Kulturkämpfe ist, dass diese sich nicht in erster Linie an rechtlichen Grenzen orientieren, sondern diese bewusst und gewaltsam verschieben. Auch gegen die Regeln der amtlichen Rechtschreibung arbeiten Universitäten, Kultuspolitiker, Verwaltungen, Bildungseinrichtungen, öffentlich-rechtliche Medien daran, Gendersprache durchzudrücken und vollendete Tatsachen zu schaffen. Bleibt zu hoffen, dass am Ende doch eine kritische Masse erkennt, was auf dem Spiel steht, und die Opportunitätskosten für die Sprachzerstörer zu groß werden. Das freiheitlich gesinnte Bürgertum muss sich den öffentlichen Raum zurückholen – und hierzu zählt auch unsere nationale Sprache. An den Hochschulen, so fürchte ich, ist dieser Kampf schon längst verloren. Und es ist klar, dass die ideologische Sprachzerstörung, die von den Hochschulen ausgeht, über kurz oder lang auch die Schulen ergreifen wird, denn diese sollen ja „wissenschaftsorientiert“ arbeiten. Nur müsste man dann auch klar zwischen Ideologie und Wissenschaft unterscheiden können …

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