Liebe Leser und Leserinnen von BILDUNGSETHIK,
Weihnachten trägt eine tiefe Verheißung in sich: Das Kind von Bethlehem erschließt uns eine Zukunft, die unseren menschlichen Horizont übersteigt. Jesus Christus ist der treue Zeuge für Gottes Gerechtigkeit, Frieden und Liebe. Die Beziehung zu ihm trägt durch alle Dunkelheiten. Diese Zuversicht bleibt aktuell – wie vor zweitausend Jahren, auch und gerade in den bedrängenden Zeiten, die wir gegenwärtig in unserem geliebten Vaterland erleben.
Hoffen wir, dass die F.A.Z. mit ihrer Mutmaßung aus der vierten Adventswoche Unrecht behalten wird, dass nach einer neuen Allensbachsumfrage dieses Weihnachtsfest das letzte mit einer kirchlichen Mehrheit in Deutschland sein könnte. Die Pflege christlich-abendländischer Werte und eines humanistischen, am freien Subjekt und seiner Selbstbestimmung orientierten Bildungsverständnisses bleiben weiterhin der Auftrag von BILDUNGSETHIK, der nichts an Bedeutung verloren hat. In diesem Sinne sage ich herzlichen Dank für alle Unterstützung, Zusammenarbeit und allen bildungsethischen Austausch im zu Ende gehenden Jahr. Der streitbare, akademische Diskurs um Bildungsfragen wird weitergehen.
So wünsche ich Ihnen und Ihren Angehörigen gesegnete, trostreiche Weihnachtstage, die notwendige Muße „zwischen den Jahren“ sowie alles Gute, Gesundheit, Zuversicht und Gottes Segen für 2022, damit es ein Jahr des Herrn werde.
Ihr Axel Bernd Kunze