„Man kann den Eindruck gewinnen, es ist ein wenig stiller um die Frage nach Inklusion geworden. Die erste Euphorie scheint geschwunden, ein stärkerer Realismus hat eingesetzt. Einen ähnlichen Anspruch erhebt auch die vorliegende Einführung zu einer inklusiven Pädagogik, wie Ulrich Heimlich in seinem Vorwort schreibt: „Vielmehr war es mir stets ein Anliegen, die begleiteten Einrichtungen zu besuchen und die alltäglichen Nöte und Sorgen der praktisch pädagogisch Tätigen vor Ort kennenzulernen. Dies hilft meiner Erfahrung nach, einen realistischen Blick auf die Möglichkeiten und Grenzen der Integration bzw. Inklusion zu werfen“ (S. 5). Ein weiteres Anliegen des Verfassers ist es, die sonderpädagogische Fachkompetenz als notwendige Bedingung für pädagogische Qualität in der Inklusionsdebatte zu Gehör zu bringen.“
aus einer Rezension zu: Ulrich Heimlich: Inklusive Pädagogik. Eine Einführung, Stuttgart: W. Kohlhammer 2019, 326 Seiten (Rezensent: Axel Bernd Kunze) im Rezensionsportal Socialnet.de: