„Die amerikanische Philosophin Martha Nussbaum hat gefragt: Was verbindet uns als Menschen untereinander? Was gehört zum menschlichen Wesen? Welche Erfahrungen teilen alle Menschen? Ihre Antwort gibt sie in Form einer Liste menschlicher Wesenseigenschaften. Zu diesen zählt sie unter anderem die Erfahrung, als kleines Kind auf die Welt gekommen zu sein. […]“
Das christliche Dogma geht davon aus, dass Gott Mensch wurde. Und auch hier gilt, was Nussbaum als menschliche Gemeinsamkeit herausgearbeitet wurde: auch die Menschwerdung geschah über die Geburt als kleiner, hilfloser Säugling.
Ein Gottesdienstmodell zum diesjährigen Fest der Heiligen Familie am Sonntag nach Weihnachten geht der Frage nach, was dies theologisch bedeutet:
Axel Bernd Kunze: Voll und ganz Mensch, in: WortGottesFeiern an allen Sonn- und Feiertagen 16 (2019), H. 6, S. 1139 – 1155.