Rezension: Forschung zur Lehrerbildung und Lehrerprofessionalisierung

Axel Bernd Kunze rezensiert im Onlineportals Socialnet den folgenden Band:
Stefanie Schnebel, Robert Grassinger, Marion Susanne Visotschnig, Thomas Wiedenhorn, Markus Janssen (Hrsg.): Begleitung und Beratung. Konzepte zur Unterstützung professioneller Entwicklung im Lehramtsstudium. Waxmann Verlag (Münster, New York) 2023. 158 Seiten. ISBN 978-3-8309-4782-0. 27,90 EUR.

https://www.socialnet.de/rezensionen/31964.php

Neuerscheinung: Zwanzig Jahre Kindheitspädagogik in Deutschland

2024 war es zwanzig Jahre her, dass in Deutschland eigenständige Studiengänge für Kindheitspädagogik entstanden. Aus Anlass dieses Jubiläums nimmt sich die Zeitschrift „Katholische Bildung“ des Themas an. Der Sozialethiker und Erziehungswissenschaftler Axel Bernd Kunze nimmt eine Standortbestimmung der noch jungen Disziplin vor:

Axel Bernd Kunze: Zwischen Sozialpädagogik und Elementarbildung – Bildungsethische Gedanken anlässlich zweier Jahrzehnte akademischer Kindheitspädagogik, in: Katholische Bildung 126 (2025, Heft 9/10 (September/Oktober), S. 221 – 232.

„Katholische Bildung“ ist die Verbandszeitschrift des Vereins katholischer deutscher Lehrerinnen e. V. (VkdL).

Rede: Ein Bildungsberuf

Aus einem Schulleitungsgrußwort zur Abschlussfeier mit feierlicher Zeugnisübergabe:

Der Bereich frühkindlicher Erziehung, Bildung und Betreuung wurde in den vergangenen zwei Jahrzehnten – im Anschluss an die ersten PISA-Studien – stark ausgebaut. Die Gründe sind vielfältig. Vom Umbau der Krippen- und Kindergartenlandschaft zum Elementarbildungsbereich versprach man sich, so eine der Erwartungen, ein Mehr an Bildungsgerechtigkeit. Die Fachschulen für Sozialpädagogik konnten im Rahmen dieser Entwicklung politisch durchsetzen, dass die staatliche Anerkennung von Erziehern und Erzieherinnen im Deutschen Qualifikationsrahmen, der 2013 in Kraft trat, im Kompetenzniveau einem akademischen Bachelorabschluss gleichgestellt wurde.

Ferner haben die Bundesländer eigene Bildungspläne für den Elementarbereich erlassen. In Baden-Württemberg wurde erst am Montag vor einer Woche der neue, gänzlich überarbeitete Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in Kindertagesbetreuung und Kindertagespflege öffentlich vorgestellt. Sie werden sich im Rahmen Ihrer Berufseinstiegsphase sicher noch intensiv mit diesem auseinandersetzen müssen.

Der Gemeinsame Rahmen der Länder für die frühe Bildung in Kindertageseinrichtungen, auf dem die Orientierungs-, Rahmen- oder Bildungspläne für den Elementarbereich in den einzelnen Ländern aufbauen, verzichtet bewusst auf eine Abgrenzung zwischen Bildung und Erziehung. Dort heißt es: „Der Bildungsprozess des Kindes umfasst alle Aspekte seiner Persönlichkeit. Bildung und Erziehung werden als ein einheitliches, zeitlich sich erstreckendes Geschehen im sozialen Kontext betrachtet.“ Zwischen den Zeilen ist die Warnung vor einer „Verschulung“ des Kindergartens herauszulesen. Vermieden werden soll ein Bildungsverständnis, wie es schulischer Didaktik zugrunde liegt, bei der die Auseinandersetzung zwischen Lernenden und Lehrenden immer primär über einen methodisch strukturierten Bildungsinhalt verläuft – Zitat: „Eine Fächerorientierung oder Orientierung an Wissenschaftsdisziplinen ist dem Elementarbereich fremd. Eine Beschreibung von Themenfeldern, in denen sich kindliche Neugier artikuliert, aber ist sinnvoll, weil sie die Angebote der Kindertageseinrichtung konkretisiert.“ In der Elementardidaktik soll sich der „Prozess der Weltaneignung“ vorrangig aus sozialen Situationen ergeben, also alltagsbasiert erfolgen. Bildung geschieht über die lern- und entwicklungspsychologisch angemessene Gestaltung von Beziehungen, Situationen, Zeiten und Räumen.

Doch dieser Bildungsanspruch von Kindertageseinrichtungen ist im Zuge des Fachkräftemangels unter Druck geraten: „Der Erziehungs- und Bildungsauftrag tritt in den Hintergrund, der Betreuungsauftrag in den Mittelpunkt“, formuliert der Bundesverband evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik (BeA), dem auch unsere Fachschule angehört, in einem aktuellen Positionspapier mit dem sprechenden Titel: „Betreuung statt Bildung? – Ohne uns!“ Weiter heißt es: „Indem wir dafür einstehen, dass Bildung und Erziehung genuine Aufgaben von Kindertagesstätten bleiben, engagieren wir uns für zentrale Zukunftsaufgaben, die gesellschaftliche Entwicklung sowie ein humanes, friedvolles und gemeinwohlorientiertes Zusammenleben sichern.“

Im März dieses Jahres wurden die Forderungen der bundesweit mehr als fünfundfünfzig evangelischen Fachschulen, die sich im BeA zusammengeschlossen haben, im Rahmen einer Strategie 2030 und einer Ausbildungsoffensive Sozialpädagogik konkretisiert.

Wichtig ist uns dabei:

  • Sie haben sich mit Ihrer Ausbildung, die Sie heute erfolgreich beenden, für einen anspruchsvollen Bildungsberuf entschieden. Das Berufsethos Pädagogischer Fachkräfte basiert darauf, dass Sie die Selbstbestimmungsfähigkeit und Mündigkeit der Ihnen anvertrauten Kinder fördern wollen.
  • Diese Arbeit ist äußerst anspruchsvoll und verlangt nach einer hohen Fachlichkeit. Und sie ist eine wichtige gesellschaftliche Zukunftsaufgabe, die öffentliche Anerkennung verdient. Und diese Arbeit wird angesichts gesellschaftlicher Entwicklungen nicht an Bedeutung abnehmen, sondern gewinnen.
  • Die hohe Bildungs- und Erziehungskompetenz Pädagogischer Fachkräfte sichert die hohe Professionalität der Berufsgruppe, die Attraktivität Ihres Berufsbildes und das gesellschaftliche Ansehen.
  • Das evangelische Bildungsprofil stärkt diese Anliegen. Religiöse Bildung ist ein wichtiger Teil der Persönlichkeitsentwicklung und fördert darüber hinaus interkulturelle und interreligiöse Kompetenzen.

Dies alles dürfen auch Sie sich auf die Fahne schreiben, wenn Sie heute Ihr Abschlusszeugnis, Ihre staatliche Anerkennung und darüber hinaus auch den Titel eines „Bachelor Professional in Sozialwesen“ in Empfang nehmen. Bildung sichert Zukunft. Oder anders gesagt: Sie sichern Zukunft. Sie tragen entscheidend dazu bei, den Kindern ihr Recht auf Bildung und Erziehung zu sichern.

Dies gilt für Ihre konkrete berufliche Tätigkeit in Krippe oder Kindertagesstätte, Grundschulbetreuung oder Hort, Jugendarbeit oder Hilfen zur Erziehung. Dies gilt aber auch gesellschaftlich: Sie sind wichtige Botschafterinnen und Botschafter für den Bildungsauftrag Pädagogischer Fachkräfte – dort, wo Sie stehen:  im Rahmen der Erziehungspartnerschaft mit den Eltern; in der Praxisanleitung, wenn Sie in zwei Jahren vielleicht selbst als Mentor oder Mentorin aktiv sein werden; im Rahmen Ihres Trägers, in der Kommunalpolitik, in Berufs- und Fachverbänden oder überhaupt in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit.

BeA: TPS gibt Ausbildungsthemen künftig mehr Raum

Der Bundesverband evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik (BeA) hat in der laufenden Amtsperiode des Vorstands eine Kooperation mit der Fachzeitschrift TPS – Theorie und Praxis der Sozialpädagogik aufgebaut. Koordiniert wird die Kooperation auf Verbandsseite durch Herrn PD Dr. Axel Bernd Kunze, pädagogisch-didaktischer Schulleiter der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Weinstadt und Mitglied im BeA-Vorstand. Die Zeitschrift hat evangelische Wurzeln und erscheint heute bei Klett-Kita.

Starke Fachmedien sind für den BeA ein wichtiges Instrument, zum einen verbandspolitische Positionen in die Fachöffentlichkeit zu tragen und zum anderen einen hohen Stand an Qualität und Professionalität in den sozialpädagogischen Ausbildungen zu sichern. TPS richtet sich mit allgemeinverständlichen Beiträgen an ein breites Publikum aus dem Feld der Elementarbildung und Kindertagesbetreuung.

Die Chefredaktion von TPS möchte künftig Ausbildungsthemen stärker in der Zeitschrift verankern und setzt dabei auf Beiträge aus den Mitgliedsschulen des BeA. Zum Auftakt soll das Thema Lernortkooperation verstärkt ins Blickfeld gerückt werden.

Beiträge über zwei Kooperationsprojekte aus der Weinstädter Fachschule sind von der Chefredaktion als Thema angenommen worden. Frau Heike Kraft, Dozentin für Gesundheits- und Ernährungslehre, wird einen Fachbeitrag über ein naturpädagogisches Projekt zum Hochbeetbau verfassen. Herr Christian Werth, Dozent für Ästhetische Bildung, wird einen Fachbeitrag zum Zeltprojekt einbringen. Beide Projekte werden im Rahmen der Lernortkooperation gemeinsam zwischen der Fachschule und dem benachbarten Kinder- und Familienzentrum am Sonnenhang, das demselben Träger angehört, durchgeführt. Auf diese Weise ist es möglich, die Erfahrungen aus den beiden Kooperationsprojekten gezielt auszuwerten und im Rahmen einer größeren Fachöffentlichkeit zur Diskussion zu stellen. Ferner übernimmt die Weinstädter Facshschule damit eine Pilotfunktion innerhalb des BeA und setzt mit zwei Fachbeiträgen einen wichtigen Startimpuls für die verstärkte Kooperation mit TPS, der hoffentlich von weiteren Mitgliedsschulen aufgegriffen werden wird.

In beiden Fällen soll der Schwerpunkt der Fachbeiträge auf der Bedeutung der Kooperationsprojekte für eine gelingende Lernortkooperation liegen: Die Kooperation zwischen Fachschule und KiFaZ, die nicht nur räumlich benachbart sind, sondern auch durch denselben Träger verbunden sind, bietet hierfür sehr gute Voraussetzungen, die mit den Kooperationsprojekten im Rahmen der Lernortkooperation gewinnbringend für beide Seiten genutzt werden soll. Wie dies gelingen kann, welcher Mehrwert dabei jeweils für Fachschule, Praxis und Auszubildende im Rahmen der Lernortkooperation generiert werden kann, wie solche Kooperationsprojekte unter Beteiligung von Pädagogischen Fachkräften, Lehrkräften, Kindern und Auszubildenden didaktisch-methodisch gelingen können und wie eine derart gestaltete Theorie-Praxis-Verzahnung zur Qualitätssteigerung und Professionalisierung im Rahmen der Ausbildung beitragen kann, wird Gegenstand der beiden Fachbeiträge sein.

Neuerscheinung: Pädagogische Ethik

Die neue Ausgabe der Zeitschrift PÄDAGOGIKUnterricht (45. Jahrgang, Heft 2-3), der größten Fachzeitschrift für pädagogische Fachdidaktik im deutschsprachigen Raum, beschäftigt sich im Themenschwerpunkt mit Fragen PÄDAGOGISCHER ETHIK. Die Zeitschrift wird herausgegeben vom Verband der Pädagogiklehrerinnen und Pädagogiklehrer (VdP). Dem Wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift gehören an: Prof. Dr. U. Bauer (Univ. Bielefeld), Prof. Dr. K. Beyer (Univ. Köln), Prof. Dr. K. G. Gather (Univ. Paderborn) und PD Dr. A. B. Kunze (Univ. Bonn).

Bildungspolitik: Aktuelle Stellungnahmen des BeA zur Ausbildung Pädagogischer Fachkräfte

Der Bundesverband evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik (BeA) ist der bundesweite Dachverband der evangelischen Fachschulen und Fachakademien und vertritt über 55 Mitgliedsschulen in evangelischer und diakonischer Trägerschaft, an denen jährlich rund 15.000 Erzieherinnen und Erzieher ausgebildet werden. 

Aktuelle Stellungnahmen des BeA zur Ausbildung Pädagogischer Fachkräfte: 

  1. BeA-Strategie 2030 mit Ausbildungsoffensive Sozialpädagogik, vorgestellt auf der Mitgliederversammlung im März 2025 in Dresden: 

Flyer (Kurzfassung):  

Fassung für politische Entscheidungsträger: 

Fassung für Mitglieder: 

Die BeA-Strategie 2030 wurde vom BeA-Bundesvorstand in Abstimmung mit dem Politischen Beirat des Verbandes erarbeitet. 

Kernziele der „Strategie 2030“ sind die klare Formulierung eines evangelischen Bildungsverständnisses und die Anpassung der Ausbildung an gesellschaftliche Veränderungen wie Digitalisierung, Migration und den Ausbau der Ganztagsbetreuung. Weitere Schwerpunkte bilden die Förderung von Demokratie und Vielfalt, die Integration interkultureller und interreligiöser Bildungsansätze sowie die Unterstützung des lebensbegleitenden Lernens und die Gestaltung flexibler Bildungswege bei Erhalt des Qualifikationsniveaus 6 des Deutschen Qualifikationsrahmens (DQR QN 6).  

  1. „Appell zum Erhalt der Qualität der sozialpädagogischen Ausbildungen und der Qualitätsentwicklung sowie Qualitätssicherung in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe an die Jugend- und Familienministerkonferenz, an die Kultusministerkonferenz, an das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend 

Der BeA trägt den genannten Appell der Diakonie Deutschland vom 26. Mai 2025 mit, der sich gegen politische Deprofessionalisierungsbestrebungen bei den sozialpädagogischen Ausbildungsgängen richtet. Der Appell steht online zur Verfügung:  

  1. BeA-Positionspapier „Betreuung statt Bildung? Ohne uns!“ 

Das Positionspapapier wurde m 24. November 2024 im BeA-Bundesvorstand verabschiedet: 

Gerade mit Blick auf die aktuellen Diskussionen um die Fachkräftegewinnung in der Kinder- und Jugendhilfe und die damit verbundenen Diskussionen rund um die Ausbildungsformate an den Berufsfachschulen als auch mit Blick auf die Diskussionen neuer Zuschnitte der Beschäftigungs- und Entwicklungsperspektiven für Abschlüsse an Berufsfachschulen ist es umso dringender, die Ausbildungswege an Fachschulen und deren Kompetenzen wie Professionalität in den Mittelpunkt zu stellen. 

  1. Interview des BeA-Bundesvorstands mit der Fachzeitschrift „kindergarten heute“ 

Eine wachsende Zahl von Kindern verbringe mehr als fünfunddreißig Wochenstunden in der Kindertagesstätte; die Zahl dieser Kinder sei in den vergangenen zehn Jahren um dreißig Prozent gestiegen – so eine Meldung der „Tagesschau“ vom Januar 2025. Die Nachrichtensendung stützt sich dabei auf neuere Zahlen des Statistischen Bundesamtes. 

Sind Fachkräfte für eine immer längere Betreuung gerüstet?, wurde aus diesem Anlass der BeA-Vorstand durch die Fachzeitschrift „kindergarten heute“ (Verlag Herder, Freiburg i. Brsg.) gefragt. Für den Verband äußerten sich in einem Interview, das in Heft 3/2025 (S. 8) erschienen ist, die beiden Vorstandsmitglieder Axel Bernd Kunze und Daniel Müller. 

Das Interview ist auch online verfügbar: 

BeA: Vorsitzende als Schulleiterin verabschiedet

„Mit einem herzlichen Empfang und bewegenden Worten wurde am 9. Juli 2025 die langjährige Schulleiterin des Berufskollegs der Kaiserswerther Diakonie, Astrid Hofmeister, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Nach 33 Jahren unermüdlichen Engagements, großer Schaffenskraft und beeindruckender Kreativität in der Leitung des Kollegs übergab sie nun den Staffelstab.“

Weiterlesen: https://www.kaiserswerther-diakonie.de/ueber-uns/presse/aktuelles/presse-detail/2025-07-10-abschied-nach-33-jahren/

Astrid Hofmeister ist zugleich Vorsitzende des Bundesverbands evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik (BeA).

Stellungnahme: Fachverbände aus Diakonie und Caritas sowie ver.di gegen Deprofessionalisierung der Erzieherausbildung

Die Diakonie Deutschland, die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sowie weitere Fach-, Wohlfahrtsverbände und Gewerkschaften appellieren an die Jugend- und Familienministerkonferenz, die Kultusministerkonferenz und das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Qualität der sozialpädagogischen Ausbildungen zu erhalten und Deprofessionalisierungsbestrebungen in den Ländern entgegen zu treten. Weitere Informationen finden sich auf den Seiten des Bundesverbands für evangelische Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik (BeA):

Erzieherausbildung: „Starke Fachschulen – Kompetente Fachkräfte“

Starke Fachschulen – Kompetente Fachkräfte.

Unter diesem Motto hat der Bundesverband evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik (BeA), dem unsere Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik angehört, auf der Mitgliederversammlung Mitte März in Leipzig seine Strategie 2030 vorgestellt. Dabei handelt es sich um einen Orientierungs- und Arbeitsplan für die kommenden Jahre, dessen Mittelpunkt eine Ausbildungsoffensive Sozialpädagogik bildet. Diese wurde gemeinsam mit Vertretern aus Wissenschaft, Gewerkschaft und Fachverbänden, die im politischen Beirat des Verbandes mitarbeiten, entwickelt. Das Strategiepapier richtet sich an kirchliche und politische Entscheidungsträger, Berufs- und Fachverbände sowie die bildungspolitische Öffentlichkeit. Ziel ist es, auch künftig die starke Professionalität Pädagogischer Fachkräfte und die hohe Qualität der Erzieherausbildung in evangelischer Verantwortung zu sichern. Mit seiner Strategie will der BeA die Kompetenzen evangelischer Fachschulen aktiv in die berufs- und sozialpolitischen Debatten um die Fachkräftegewinnung in der Kinder- und Jugendhilfe einbringen: „Die Anforderungen an Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe sind nicht statisch, sondern entwickeln sich stetig weiter. Daher ist es von zentraler Bedeutung, dass die Fachschulen nicht nur eine fundierte Grundausbildung anbieten, sondern auch durch Fort- und Weiterbildungsprogramme die Fachkräfte während ihrer gesamten beruflichen Laufbahn unterstützen.“ Für unsere Fachschule hat Axel Bernd Kunze, pädagogisch-didaktischer Schulleiter und Mitglied im BeA-Vorstand, an der Entwicklung der Strategie 2030 mitgearbeitet. „Erste Reaktionen aus dem politischen Umfeld unserer Fachschule auf das neue Strategiepapier fallen sehr positiv aus“, so Kunze. Ziel sei es, die Forderungen der evangelischen Fachschulen in der Breite der politischen und kirchlichen Debatte bekannt zu machen.

Die Broschüre und der Flyer zur Strategie 2030 des Bundesverbands evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik sind über die Internetseiten des Verbandes abrufbar:

Strategie 2030 des Bundesverbandes evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik (BeA) – Bundesverband evangelischer Ausbildungsstätten für Sozialpädagogik