Buchtipp zum Advent: Nikolaus von Myra

Der Advent steht vor der Tür – und damit auch der Nikolaustag. Nikolaus zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Heiligen. Doch was wir kennen, sind vor allem die liebevollen Legenden, die über ihn erzählt werden. Andreas von Kreta und Johannes vom Studitenkloster in Konstantinopel überliefern, dass Nikolaus am Konzil von Nizäa teilgenommen habe, das sich in diesem Jahr zum tausendsiebenhundertsten Male jährt. Die Reise des Papstes in dieser Woche, die ihn u. a. in die Türkei und in das heutige Iznik, das frühere Nizäa, führt, lenkt noch einmal das Interesse auf dieses Jubiläum. Nikolaus zählte im Bilderstreit theologisch zu den deutlichen Befürwortern der Ikonenverehrung.

Der Münchner Philosoph und Theologie Thomas Schumacher erschließt in seinem Band das geschichtliche Wissen über über den heiligen Bischof von Myra, sofern dieses noch für uns greifbar ist, sowie die Entwicklung der Nikolausverehrung. Nicht zuletzt die Translation seiner Reliquien im Jahre 1087 nach Bari förderte die Nikolausverehrung im westlichen Europa. Im Übergang zur Neuzeit wurde die religiöse Verehrung des heiligen Nikolaus deutlich zurückgedrängt: im Protestantismus als katholisierend teilweise sogar verboten, in der Gegenreformation verdrängt durch die Förderung anderer Heiliger. Doch mit der Aufklärung kamen die bis heute beliebten Nikolausbräuche wieder auf, wenn auch mit dem Signum einer zeittypischen Pädagogisierung. Mittlerweile steht der Nikolaustag sogar in der evangelischen Agende.

Nikolaus galt „als Himmelsbürger und Erdenbürger gleichermaßen“ (S. 9) und wurde verehrt, wie Schumacher herausarbeitet, da er bereits zu Lebzeiten als von himmlischer Verklärung ganz durchdrungen galt. Wenig ist aus dem Leben des Heiligen historisch greifbar, doch seine Person real, auch seine Konzilsteilnahme ist nicht gesichert. Dass Nikolaus dennoch kein fiktiver Heiliger gewesen sei, ist für Schumacher aus der schnell einsetzenden Verehrung und der Bewahrung seines Grabes ablesbar.

Wer jenseits der üblichen Adventsbücher zu Legenden und Brauchtum des heiligen Nikolaus, kirchengeschichtlich-theologischen Hintergrund über den prominenten Heiligen sucht, sollte zu Schumachers Werk greifen, das gut lesbar und leicht verständlich geschrieben ist.

Thomas Schumacher: Der heilige Nikolaus. Bischof von Myra. Annäherungen aus Geschichte, Legenden, und Theologie, München: Pneuma 2018, 136 Seiten.

https://www.pneuma-verlag.de/

6 Gedanken zu “Buchtipp zum Advent: Nikolaus von Myra

  1. JESU WORTE über das Weltende, daß von zwei Frauen, die an der Mühle mahlen, eine mitgenommen, die andere aber zurückgelassen wird: WARUM aber sind bei ‚Mt.‘, ‚24,37-42‘ zwei Männer auf dem Feld, beim Weihnachtsevangelisten und Arzt, ‚Lk.‘, ‚17,27-37‘, jedoch zwei Männer in der Nacht auf einem Bett? Wenn dieser Tage an Weihnachten gedacht wird, denkt jemand vielleicht auch daran, daß sich Megyn Kelly am ‚12.12.2013‘ nach dem berümten ‚21.12.2012‘ auf ‚Fox News‘ durch den ‚Santa Claus‘ in Erinnerung zu rufen verstand. ‚SANTA CLAUS‘, ‚NIKOLAUS‘, ‚WEIHNACHTSMANN‘, ‚KNECHT RUPRECHT‘: der ‚28.11.‘ zum ‚28.2.‘, zur Feier eines Geburtstags alle vier Jahre am ‚29.2.‘ in meiner amerikanischen Gastfamilie in Barrington bei Chicago. Aber nun das Video heute der Königstöchter, Töchter unseres Hern und Heilands Jesus Christus, wie die Braut Erika Kirk, DIE SICH EINE V I E R K I N D E R F A M I L I E GEWÜNSCHT HÄTTE, des M ä r t y r e r s C h a r l e s J a m e s K i r k , mit Megyn Kelly, die mich zu Tränen rührte, bekennt: kommt in dem Video nicht bei ‚Minute 20‘, laut Transkription, die Mühle des Evangeliums vor, https://www.youtube.com/watch?v=b1ltBlXr4N4 – der Ausfall des Lichts im Zusammenhang mit der Windelektrizität {JESU WORTE zu Nikodemus)? Keine schwierige Auslegung: die Bedeutung der Stelle suggerierte uns der Ausfall der Elektrizität hier in der Küche, mitverursacht durch die Schutzschaltung der nicht funktionierenden Waschmaschine, sauf erreur, französisch, wenn ich mich nicht irre Dr. phil. Siegfried Paul Posch

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  2. JESU WORTE, daß das Auge das Licht des Leibes ist – nicht übersehen soll aber werden in einem angestrebten Übergang von Festlichkeit vor dem Advent zu einem ersten Adventsonntag, ’30. November 2025′, daß dieser von der Braut des M ä r t y r e r s C h a r l e s J a m e s K i r k mit einer Buchpräsentation verbunden sein sollte, eigentlich durch die ‚SANTA CLAUS‘ – ‚NIKOLAUS‘ – ‚WEIHNACHTSMANN‘ – ‚KNECHT RUPRECHT‘ – Inszenierung von Megyn Kelly, die eine christliche Kultur des Westen von der weißen anglosaxonischen Welt von Platos Cambridge herkommen sieht. Damit war der Rahmen zugleich der Weihnachtsstreit im britischen Königshaus, wo die jüngere Linie, von Sussex, die Hilfe zu bieten sucht, daß die Botschaft der Weihnachtsengel im Himmel ganz gewiß auch an sie erging. Aber ist nicht ohne Schwierigkeit auffallend und von unleugbarstem Interesse der Umstand, daß Dr. Nina Heereman zuletzt für ihre Katechese eine Brille trug, Erika Kirk aber Kontaktlinsen? Daß es anders nicht paßt: liegt darin nicht alles, was über ‚RECHTS‘ und ‚LINKS‘ ausgelotet werden kann? Dr. phil. Siegfried Paul Posch

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    • JESU WORTE im Evangelium des Sohnes der vornehmen Frau, ‚Mk 10,13-16‘: und der ‚hug‘, amerikanisch, die Bedeutung ist nun vielleicht überall geläufig, Jesu für die Kinder. In deutschen Sprachräumen ist es nicht schwierig, den ‚SANTA CLAUS‘ von Coca-Cola in Atlanta, ‚NIKOLAUS‘ – ‚SANTA CLAUS‘ – ‚WEIHNACHTSMANN‘ – ‚VÄTERCHEN FROST‘ – ‚KNECHT RUPRECHT‘, miteinander in einen Zusammenhang zu bringen, da wir Theodor Storm, ‚Drauß vom Walde komm ich her‘ und Rainer Maria Rilke, ‚jede Tanne weiß, wie balde‘ haben. Aber nach den Bemühungen, dieser Tage, des Weißen Hauses um die Kinder und der Botschaft von Donald John Trump zum Kalendertag der ‚MAKELLOSEN EMPFÄGNIS‘, ‚8.12.‘, mit der Botschaft auch nach Mexiko, Guadalupe, zum Jahr ‚1548‘, ein Jahrhundert vor dem Ende des Dreißigjähringen Krieges, und mit seinem Gebet zum ‚8.12‘, heute auf unserem Laptop-Bildschirm – HEILIGE MARIA, MUTTER GOTTES, BITTE FÜR UNS ARME SÜNDER, JETZT, UND IN DER STUNDE UNSERES ABSTERBENS, AMEN – läßt da nicht die Braut des M ä r t y r e r s C h a r l e s J a m e s K i r k , vor ’11 Stunden‘ zu Gast, etwas G A N Z BESONDERES, bei Sean Hannity {der sich als Ire bekennt), https://www.youtube.com/watch?v=W42DJ0EElAw&t=390s , aufhorchen: ihr ‚Abstract‘ aus fünfzig Büchern über den SABBAT auf ihren Regalen: DETACH FROM TV? Denn das richtet sich doch zuletzt keineswegs mehr an Kinder – für diese ist längst das Smartphone die FRAGE, von dem sie nicht nicht lösen können. Ist aber hier nicht ein neuer ‚BATTLE CRY‘ – für ALLE ÜBER EINEM ALTER VON SECHZIG JAHREN? Dr. phil. Siegfried Paul Posch

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      • Korrekturen: ‚von dem sie sich nicht lösen können‘ und

        Rilke: ‚manche Tanne ahnt‘

        Advent.

        Es treibt der Wind im Winterwalde

        Die Flockenherde wie ein Hirt,
        Und manche Tanne ahnt, wie balde
        Sie fromm und lichterheilig wird;
        Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
        Streckt sie die Zweige hin – bereit,
        Und wehrt dem Wind und wächst entgegen
        Der einen Nacht der Herrlichkeit.

        Schmargendorf, im Dezember 1897.

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    • Von gößerer Bedeutung als die theologische Frage des ‘5./ 6. Dezember’ jetzt, scheint uns aber die FRAGE: JESU WORTE beim Weihnachtsevangelisten und Arzt, ‚Lk. 22,36‘: ‚Jetzt aber soll der, der einen Beutel hat, ihn mitnehmen, ebenfalls eine Tasche; und wer kein Schwert hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich dafür eines kaufen.‘ – Nicht nur die USA, sondern auch Bayern besuchte Benedikt XVI., München, vor ‚2009‘, wo er mit Angela Merkel die Hymne singend, akademisch mit Rufen ‚Herr Professor!‘ begrüßt wird. ERINNERT DAS ABER NICHT AN DIE ROLLE, DIE SCHLAGENDE UND NICHT SCHLAGENDE BURSCHENSCHAFTEN IN DEUTSCHLAND UND ALTÖSTERREICH SPIELTEN UND IN DEUTSCHLAND UND ÖSTEREICH NOCH SPIELEN? Das Schwert: mich erinnerte das im Augenblick aber auch an die Gartenhaus-Friedensinitiative ‚1797‘ in Leoben und noch einmal an die zwei Tage der Gefangennahme von mehr als vierhunderttausend österreichischen Soldaten, ‚3./4. November 1918‘ Dr. phil. Siegfried Paul Posch, getippt mit meiner linken Hand in der dritten Nachtwache, in der ich Jesus, JESU WORTE, als Bräutigam erwarten durfte

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