„Kommunikation sei flüchtig geworden, klagt die Journalistin Irmtraud Gutschke. Vertieftes, konzentriertes Lesen sei auf dem Rückzug; schnell abrufbare, kurzlebige digitale Medien, die dem Einzelnen weniger abverlangten als ein Buch, seien auf dem Vormarsch – nicht ohne Folgen für Konzentrationsfähigkeit, Sprache und Denken:
[…]
Folgenlos bleibt dieser Trend zur Flüchtigkeit, den Gutschke konstatiert nicht, weder pädagogisch noch politisch. Im Folgenden soll eine bildungsethische Spurensuche gewagt werden: Wie verändert die digitale Kommunikationsästhetik den privaten wie öffentlichen Diskurs? Warum kommt es zu Gesprächsstörungen? Wie können wir diesen entgegenwirken?“
Zum Weiterlesen:
Axel Bernd Kunze: Gestörte Kommunkation. Eine bildungsethische Spurensuche in flüchtigen Zeiten, in: Harald Kuypers (Hg.): Pädagogisch Handeln. Festschrift für Prof. Dr. Volker Ladenthin (Pädagogik in Europa in Geschichte und Zukunft; 22), Bonn 2023, S. 119 – 129.