Antwort auf den Boykottaufruf gegen die Zeitschrift „Die Neue Ordnung“

Substanzieller Dialog statt Stigmatisierung und Ausgrenzung
Eine Antwort auf den Boykott-Aufruf gegen die katholische Zeitschrift „Die Neue Ordnung“
Über sechzig Autoren, Wissenschaftler, Publizisten, Freunde der katholischen Zeitschrift für Religion, Kultur und Gesellschaft: „Die Neue Ordnung“ wenden sich in einer Antwort gegen den Boykott-Aufruf der „Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik“, der die Zeitschrift mit dem politischen Kampfbegriff des „Rechtspopulismus“ als Forum des Diskurses in weiten Bereichen auszuschalten trachtet.
Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem die Kardinäle Erzbischof Dr. Paul Josef Cordes und Prof. Walter Brandmüller, der langjährige Direktor der Katholisch-Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle Mönchengladbach Prof. Anton Rauscher SJ, der Bonner Soziallehrer Prälat Prof. Lothar Roos, die Religionsphilosophin Prof. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, der Dogmatiker Prof. Karl-Heinz Menke, der Moraltheologe Prof. Johannes Reiter, der Caritaswissenschaftler Prof. Heinrich Pompeÿ, der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Alfred Schüller, der Kommunikationswissenschaftler Prof. Hans Mathias Kepplinger und der Politologe Prof. Werner Patzelt.
Den Boykott-Aufruf halten die Unterzeichner für „Kirche, Wissenschaft und Demokratie für unangemessen und problematisch“. Mit ihrer Antwort wehren sie sich gegen die politisch-moralische Stigmatisierung der Neuen Ordnung, verteidigen die Freiheit der Meinungsäußerung und des Publizierens und treten für einen substanziellen Dialog ein. Wer dagegen unbegründet Anschuldigungen erhebe und zum Boykott aufrufe, betreibe „keinen seriösen Fachdiskurs und keine konstruktive Diskussion“. Die Arbeitsgemeinschaft katholischer Sozialethiker delegitimiere sich vielmehr in dem Maße selbst, „in dem sie Vernunft durch Gesinnung, Begründung durch Behauptung, intellektuelle Auseinandersetzung durch Boykott ersetzt.“

(Lothar Roos, Stephan Raabe)

Die Erstveröffentlichung der Stellungnahme erfolgte am 12. Juni 2019 in der Onlineausgabe der Wochenzeitschrift „Die Tagespost“.

Der Offene Brief ist in der Druckausgabe der „Tagespost“ vom 13. Juni 2019 (S. 27) erschienen.

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