Allen Lesern und Leserinnen meines Weblogs wünsche ich gesegnete und erholsame Pfingsttage.
Ich danke Ihnen für Ihre Treue und Ihr Interesse an den gesammelten Beiträgen zu einer Sozialethik der Bildung.
Ihr Axel Bernd Kunze
Allen Lesern und Leserinnen meines Weblogs wünsche ich gesegnete und erholsame Pfingsttage.
Ich danke Ihnen für Ihre Treue und Ihr Interesse an den gesammelten Beiträgen zu einer Sozialethik der Bildung.
Ihr Axel Bernd Kunze
Das neue Themenheft der Internationalen Zeitschrift für Theologie „Concilium“ widmet sich im laufenden Jubiläumsjahr dem Thema „Reformation aus globaler Perspektive“. Die Reformation war nicht nur ein theologisch-kirchengeschichtlich, sondern auch bildungsgeschichtlich bedeutsames Ereignis gewesen.
Die Sammelrezension am Ende des Heftes widmet sich folgenden Titeln:
Michael Beyer, Martin Hauger, Volker Leppin (Hgg.): Herausforderung Reformation. Reformationsgeschichte zwischen theologischer Deutung und historischer Forschung (Evangelische Impulse; 7), Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2016, 208 Seiten.
Eugen Drewermann: „Luther wollte mehr“. Der Reformator und sein Glaube. Im Gespräch mit Jürgen Hoeren, Freiburg i. Brsg.: Herder 2016, 320 Seiten.
Otto Hermann Pesch: Hinführung zu Luther. Mit einer Einleitung von Volker Leppin, 4., erweiterte Aufl., Ostfildern: Matthias Grünewald 2017, 440 Seiten.
Uwe Swarat, Thomas Söding (Hgg.): Heillos gespalten? Segensreich erneuert? 500 Jahre Reformation in der Vielfalt ökumenischer Perspektiven (Quaestiones disputatae; 277), Freiburg i. Brsg. 2016, 325 Seiten.
in:
Axel Bernd Kunze (Rez.): Nicht nur ein lutherisches Ereignis, in: Concilium 53 (2017), H. 2, S. 246 – 250.
Schon heute ein Vorblick auf ein Fest, das die Kirche im Sommer – am 15. August – feiert:
„War es Zufall, dass nach den Wirren des Dreißigjährigen Krieges, der ganze Landstriche entvölkert hatte, ein Motiv bei den Altarbildern besonders populär wurde? Zahlreiche Barockkirchen zeigen bis heute ein Bild der Aufnahme Mariens über dem Altar. Es scheint, als sollte nach den Schreckensjahren, die viele Menschenleben gekostet hatten, ein Gegenbild aufgerichtet werden: Maria geht als ganzer Mensch, mit Leib und Seele, ein in die Herrlichkeit des Himmels. Der Mensch darf nicht zugrundegehen. Er ist für ein ewiges Ziel berufen – gleich, wie schlimm und grausam die Zeitumstände auch wüten mögen.
Ähnliches geschah nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Welt stand noch ganz unter dem Eindruck des verheerenden Krieges sowie der Verbrechen des Nationalsozialismus und Stalinismus, als Papst Pius XII. am 1. November 1950 die Lehre der Kirche bekräftigte, dass „Maria nach Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.“ […] Der einzelne Mensch hat einen unermessbaren Wert und eine unschätzbare Würde, die ihm vor Gott niemand rauben kann. […]
Weil jeder Einzelne einen unendlichen Wert vor Gott hat, darf der Mensch niemals verzweckt werden: weder für politische noch für wirtschaftliche Zwecke, und auch nicht für kirchliche. Jeder Einzelne hat einen Wert an sich – einen unendlichen Wert, der ihm vor Gott und durch Gott zukommt. Dies erkennen wir, wenn wir auf das Bild der mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommenen Gottesmutter blicken.“
Der Text ist einem Gottesdienstmodell zum Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel entnommen, das in diesen Tagen erschienen ist:
Axel Bernd Kunze: Im Blick auf Maria [Lesejahr A. Mariä Aufnahme in den Himmel], in: WortGottesFeiern an allen Sonn- und Feiertagen 14 (2017), H. 4, S. 705 – 720.
Liborius Olaf Lumma, Privatdozent für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie, beschäftigt sich in seiner Habilitationsschrift, die jetzt in gedruckter Form vorliegt, mit der historischen Entwicklung der Komplet und kommentiert diese letzte Gebetszeit des Tages. Die Komplet wird unmittelbar vor der klösterlichen Nachtruhe gehalten, im Zuge der liturgischen Bewegung und der katholischen Jugendbewegung ist sie im zwanzigsten Jahrhundert auch als Gemeindeliturgie beliebt geworden. Die Komplet ist Übergangsritus und Memento mori zugleich:
„Die christliche Liturgie verdankt dem spätantiken Mönchtum die Komplet als ritualisierten Übergang vom Wachen zum Schlaf. Maßgeblicher Inhalt, der in der Komplet ausgedrückt und eingeübt wird, ist die vertrauensvolle Hingabe des Lebens in die Hand Gottes. Der Schlaf wird dabei verstanden als Abbild des Todes, die Hingabe an Gott ist geprägt vom Vertrauen, dass dieser Gott ebenso aus dem Tod wie aus dem Schlaf erwecken kann.“ (Luma 2017, 209)
Wer sich noch weiter mit der Komplet und der Feier der Tagzeiten beschäftigen möchte, dem seien ferner folgende Titel empfohlen:
Die aktuelle Ausgabe der Wochenzeitschrift „Christ in der Gegenwart“ (Nr. 20/2017, S. 220) würdigt das im vergangenen Jahr erschienene HANDBUCH GEBET. Josef Epping schreibt in seiner Rezension:
„Fördert das Buch die Reflexion über das Beten? Dafür sprechen der Umfang und die Fülle der dargestellten Aspekte, das orientierende Register, mehrere Beiträge mit Überblickscharakter, die beispielsweise für Religionslehrer sehr hilfreich sind, und mehrere Beiträge, die Anregungen für die Gebetspraxis und die pädagogische Praxis geben.“
Den Beitrag über Gebet aus pädagogischer Perspektive hat der Bonner Erziehungswissenschaftler Axel Bernd Kunze für das Handbuch verfasst.
Matthias Arnold, Philipp Thull (Hgg.): Theologie und Spiritualität des Betens. Handbuch Gebet, Freiburg i. Brsg.: Herder 2016, 416 Seiten.
In diesen Tagen ist der erste Band der neuen – achten, völlig neu bearbeiteten – Auflage des Staatslexikons der Görres-Gesellschaft und des Verlags Herder erschienen – mit folgendem bildungsethischen Beitrag:
Axel Bernd Kunze: Art. Christliche Bildungs- und Erziehungsverbände, in: Staatslexikon. Recht – Wirtschaft – Gesellschaft, 8. Aufl., Bd. 1 (2017), Sp. 1059 – 1066:
Bedeutung (1)
Bildungsethische Bedeutung für das freiheitliche Gemeinwesen (1.1)
Funktionen und Aufgaben (1.2)
Aktuelle Herausforderungen (1.3)
Ausgewählte Verbände (2)
Fachverbände (2.1)
Verbände und Laienvereinigungen (2.2)
Akademische Korporationsverbände (2.3)
Literatur
Die Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik Weinstadt sucht neue Lehrkräfte:
Themenheft 1/2017 (35. Jahrgang) der Zeitschrift „Engagement“ widmet sich dem Thema Interkulturelle Bildung.
Im Rezensionsteil werden folgende Titel besprochen:
„Lehren an Fachschulen für Sozialpädagogik“: So hieß ein Seminar, das Herr Privatdozent Dr. Axel Bernd Kunze, Gesamtschulleiter der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Weinstadt, Ende der vergangenen Woche an der Evangelischen Hochschule Freiburg abgehalten hat. Das Seminar bot Masterstudenten aus dem Studiengang „Bildung und Erziehung in der Kindheit“ die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Vertiefungsmoduls über berufliche Möglichkeiten zu informieren, später in der Erzieherausbildung zu arbeiten. Die Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik arbeitet im Rahmen der Zertifizierungsinitiative Südbaden und im Transferverbund Kindheitspädagogik eng mit der Evangelischen Hochschule Freiburg zusammen. Dies ermöglicht einen engen Austausch zwischen neueren Entwicklungen in der kindheitspädagogischen Forschung und aktuellen Veränderungen in der Erzieherausbildung.