Tagungsbericht und Festrede: Dreißig Jahre CCB

Die neue Ausgabe 1/2025 der „Schwarzburg“, der Zeitschrift des Schwarzburgbundes (SB), berichtet über das dreißigjährige Jubiläum des Cartells Christlicher Burschenschaften (CCB), das im Wintersemester 2024/25 in Bonn gefeiert wurde, und dokumentiert die Festrede von Axel Bernd Kunze zum Freundschaftsprinzip:

Axel Bernd Kunze: Gott – Freiheit – Vaterland! Dreißigjähriges Jubiläum des Cartells Christlicher Burschenschaften (CCB), in: Die Schwarzburg 134 (2025), H. 1, S. 18  – 22 [Die Festrede im Wortlaut, S. 20 – 22].

Siehe hierzu auch:

Dokumentation: Gedenkfeier für Harald Lönnecker

Im Juni 2025 gedachte die Gesellschaft für burschenschaftliche Geschichtsforschung in einer Gedenkfeier, die im Rahmen des Deutschen Burschentages im Berghotel neben dem Burschenschaftsdenkmal stattfand, des Studentenhistorikers, Burschenschafters und langjährigen Leiters des Archivs der Deutschen Burschenschaft, Prof. Dr. Dr. Harald Lönnecker. Die Veranstaltung ist nun auf den Internetseiten der Gesellschaft dokumentiert:

https://www.burschenschaftsgeschichte.de/gfbg_termine.php

Gedenkfeier: Ehrung für Harald Lönnecker

Im Rahmen des Deutschen Burschentages 2025 fand am 14. Juni 2025 eine Gedenkfeier der Gesellschaft für burschenschaftliche Geschichtsforschung zu Ehren des 2022 verstorbenen Studentenhistorikers, Archivars und Burschenschafters Prof. Dr. Dr. Harald Lönnecker statt. Der Verstorbene war u. a. Leiter des Archivs und der Bibliothek der deutschen Burschenschaften im Bundesarchiv Koblenz gewesen. Im Rahmen der Gedenkfeier, die im Berghotel neben dem Burschenschaftsdenkmal stattfand, wurde Lönncker posthum mit der Herman-Haupt-Medaille, der höchsten Auszug der Gesellschaft für burschenschaftliche Geschichtsforschung, geehrt. Gleichzeitig wurde eine Gedenkschrift zu seinem Gedächtnis vorgestellt. In dieser findet sich auch der folgende bildungsethische Beitrag:

Axel Bernd Kunze: „Die Jugend ist in Ehrfurcht vor Gott … zu erziehen.“ Oder: Braucht das öffentliche Leben noch Religion?, in: Christian Oppermann (Hg.): „Wahrheit, Muth und Kraft!“. Gedenkschrift für den Historiker, Archivar und Burschenschafter Professor Dr. Dr. Harald Lönnecker (Darstellungen und Quellen zur Geschichte der deutschen Einigungsbewegung im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert; XXIV), Heidelberg: Universitätsverlag Winter 2025, S. 677 – 696.

Have, pia anima!

Neuerscheinung: 35 Jahre Helenia Monasteria

Der Arbeitskreis der Studentenhistoriker berichtet über das fünfunddreißigjährige Jubiläum der Münsteraner ADV Helenia Monasteria und dokumentiert die Festrede zum Jubiläumsstiftungsfest zur Frage: „Wie kann ein fairer Diskurs eingeübt werden?“. Studentische Korporationen sind aus guten Gründen parteipolitisch neutral, das Thema passte aber bestens zum beginnenden Bundestagswahlkampf, der um das Stiftungsfest herum an Fahrt aufnahm.

Jubiläum: 50 Jahre Evangelisches Schulwerk in Württemberg

… und dieses Jubiläum wurde am 18. März 2025 im Rahmen des diesjährigen Konvents des Evangelischen Schulwerks Baden und Württemberg in schwindelnder Höhe gebührend gefeiert: mit einem Panoramdinner auf dem Stuttgarter Fernsehturm – und dies bei bester Sicher und wenig Wind. Das Evangelische Schulwerk Baden und Württemberg vertritt rund sechshundertvierzig evangelische allgemeinbildende und beruliche Schulen im Südwesten. Ad multos annos!

Neuerscheinung: Berichtband zur Pfingstakademie 2024 des Kardinal-von-Galen-Kreises e. V. erschienen

Die Vorträge der Pfingstakademie 2024 des Kardinal-von-Galen-Kreises e. V., die vom 13. bis 15. Juni 2024 im Kloster Maria Engelport im Flaumbachtal bei Treis-Karden stattfand, liegen nun in gedruckter Form vor:

Ingo Potthast, Reinhard Dörner (Hgg.): Frischer Wind durch Neuevangelisierung, o. O.: Kardinal-von-Galen-Kreis e. V. o.J. (2025).

Aus dem Vorwort: „Ich bin nach meinem Vortrag gefragt worden, was uns in Zeiten wie den unsrigen noch Hoffnung geben kann. Ja, in vielen Kontexten ist ein Diskurs kaum noch möglich. Wir reden gesellschaft und innerkirchlich aneinander vorbei. Nun zeigt die Geschichte, dass es immer Ab- und Aufbrüche gegeben hat, mitunter auch unverhofft. Daher haben Gegenwelten ihren Wert – zur Pflege von Werten und Konzepten, die wir ganz sicher noch brauchen werden. Gut, dass es daher solche Räume und Orte gibt.“

Der Band kann zum Preis von 12,90 Euro unter der E-Mail-Adresse Ingo@ipo-netz.de bestellt werden.

Zwei Beiträge des Bandes sind aus bildungsethischer Perspektive formuliert:

  • Axel Bernd Kunze: „Wie hältst du’s mit der Religion?“ Gebete, Rituale und Weltreligionen: Zum Umgang mit Religion außerhalb der Religionspädagogik (S. 132 – 192).
  • Axel Bernd Kunze: Bildung und Entwicklung. Kritische Impulse aus der Sozialenzyklika „Caritas in veritate“ von Papst Benedikt XVI. (S. 213 – 232).

Veröffentlichungen zu Korporation und Widerstand

Der Brücklmeierverein e. V. widmet sich der Forschung zu Korporationen und Widerstand. Dort finden sich etwa Beiträge über den Bamberger Waffenstudenten und Widerstandskämpfer Willy Aron oder eien Rezension des Bandes „Rote Fahnen, bunte Bänder“:

https://bruecklmeierverein.de/?s=Axel+Bernd+Kunze

Wiederabdruck: Bericht über CCB-Jubiläumsfeier

Der Bericht über die Feier des dreißigjährigen Jubiläums des Cartells Christlicher Burschenschaften (CCB), der auf den Internetseiten des Arbeitskreises der Studentenhistoriker veröffentlicht wurde, ist wiederabgedruckt worden:

Axel Bernd Kunze: Gott – Freiheit – Vaterland! Das Cartell Christlicher Burschenschaften feiert seine Gründung vor dreißig Jahren, in: Teutonen Blätter, H. Wintersemester 2024/25, S. 65 – 69.

Tagungsdokumentation: Gewissen

Im Dezember 2022 fand an der Universität Trier eine Tagung zur Aktualität des Gewissens statt – nicht nur, aber auch im Hinblick auf den mangelhaften Umfang mit Gewissensentscheidungen im Rahmen der Coronapolitik. Der erste Teil der Beiträge liegt nun in gedruckter Form in Heft 50.1 (2025) der Allgemeinen Zeitschrift für Philosophie (Verlag fommann-holzboog) vor. Die Veröffentlichung der weiteren Beiträge ist angekündigt:

Der vorliegende Band leistet einen Beitrag zu einer Aktualisierung des Gewissensbegriffs
und des Verständnisses des Grundrechts auf Gewissensfreiheit. Der Band
beginnt mit einem Problemaufriss durch Henrieke Stahl (Trier / Slavische Literaturwissenschaft).
Anschließend lotet Markus Riedenauer (Eichstätt / Philosophie)
Heideggers Gewissensbegriff als ein zentrales und wirkmächtiges Beispiel des 20.
Jahrhunderts in seiner Relevanz aus, die in der existenziellen Bedeutung des Gewissens
liegt. Harald Schwaetzer (Stuttgart / Philosophie) kontextualisiert historischsystematisch
die gegenwärtigen Diskussionen und ihren Voraussetzungshorizont,
indem er von der griechischen Spätantike her die Frage nach Gewissen und Leiblichkeit
thematisiert. Gerd Morgenthaler (Siegen / Jura) analysiert die grundlegenden
rechtlichen Implikationen der Gewissensfreiheit. Abschließend stellen Monika
Bobbert und Marius Menke (Münster / Theologie) anhand eines Überblicks über
einflussreiche Gewissensbegriffe der europäischen Geistesgeschichte ein deduktives
Kategoriensystem zur Charakterisierung des Gewissensverständnisses von Abgeordneten
im Deutschen Bundestag vor.
Die Beiträge von Stahl, Riedenauer, Schwaetzer und Morgenthaler gehen auf Vorträge
zurück, die auf dem Workshop »Die Aktualität des Gewissens: Perspektiven
der Rechts- und Geisteswissenschaften« gehalten wurden, der unter Leitung von
Prof. Dr. Henrieke Stahl vom 15.–17.12.2022 an der Universität Trier stattfand.
Henrieke Stahl

INHALT

H E N R I E K E S TA H L : Überlegungen zur Aktualität
der Gewissensfreiheit
MARKUS RIEDENAU E R : Selbstsein als Person im Anschluss
an Martin Heideggers Gewissens-Begriff
HARALD SCHWA E T Z E R : Die Bildung des Gewissens
als Vergeistigung der Leiblichkeit
GERD MORGENTHALER: Die Gewissensfreiheit in
der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
MONIKA BOBBERT / MARIUS MENKE:
Gewissensentscheidungen im Deutschen Bundestag: Kategorien
für eine qualitative Inhaltsanalyse auf Grundlage
philosophisch-theologischer Gewissenskonzepte