Verein Selige Märtyrer von Dachau: Neue Seligsprechungen

Dachau (01.09.2025). Fünf weitere ehemalige Häftlinge des Konzentrationslagers Dachau werden am Samstag, dem 13. Dezember 2025, seliggesprochen. Sie gehören zu einer Gruppe von 50 Franzosen, die 1944 und 1945 als Opfer des Nationalsozialismus das Martyrium erlitten. Kardinal Jean-Claude Hollerich vertritt Papst Leo XIV. bei der Zeremonie in der Kathedrale Notre-Dame de Paris. Victor Dillard, Pierre de Porcaro, Henri Euzenat, René Boitier und Jean Bernier und die anderen hatten im Zweiten Weltkrieg verbotene Seelsorge für Landsleute betrieben, die zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt worden waren. Zwei starben in Dachau. Zwei weitere erlebten noch die Befreiung, erlagen aber kurz darauf den Folgen der unmenschlichen Haftbedingungen. Einer wurde aus Dachau ins KZ Mauthausen verlegt und dort im Außenlager Gusen getötet. Ab dem 13. Dezember wird damit 62 Selige Märtyrer von Dachau geben.

Quelle: Pressemitteilung des Vereins Selige Märtyrer von Dachau e. V.

https://www.selige-kzdachau.de/index.php/neuigkeiten/2025/5-neue-selige-aus-frankreich

GKP: Publizistenverband begrüßt Aussagen im Koalitionsvertrag zum Informationsfreiheitsgesetz

Katholische Publizisten begrüßen Festhalten
am Informationsfreiheitsgesetz
Marl, 9. April 2025. Die Gesellschaft Katholischer Publizistinnen und Publizisten Deutschlands (GKP) begrüßt das Festhalten der künftigen Regierung am Informationsfreiheitsgesetz (IFG). Entgegen einer in den Verhandlungspapieren von CDU/CSU und SPD erwogenen Streichung ist im Koalitionsvertrag nun eine Reform des IFG „mit einem Mehrwert für Bürgerinnen und Bürger und Verwaltung“ vorgesehen. „Transparenz schafft Vertrauen. Deshalb steht Informationsfreiheit einem demokratischen Rechtsstaat gut an“, erklärt der GKP-Vorsitzende Joachim Frank. „Das Informationsfreiheitsgesetz ist ein bedeutendes Instrument für die journalistische Recherche, mit dessen Hilfe schon viele Missstände aufgedeckt wurden. Eine Reform darf daher das geltende Gesetz nicht schwächen. Vielmehr braucht es einen Abbau bestehender Hürden für Informationsfreiheit – etwa durch den Verzicht auf Gebühren und durch verpflichtende Transparenzregelungen für Behörden. Standardmäßige Offenlegung statt Informationsfreiheit auf Verlangen entlastet Behörden und Auskunftssuchende, da viele Informationen nicht erst durch umständliche, langwierige Anträge ans Licht kommen.“ Diese Grundsätze müssen nach Ansicht der GKP auch bei der ebenfalls im Koalitionsvertrag angekündigten „Verschlankung“ des Umwelt-Informationsgesetzes (UIG) zum Tragen kommen. Flankierend fordert die GKP ein Bundespressegesetz, das Auskunftsansprüche von Journalistinnen und Journalisten gegenüber Bundesbehörden und -organen klar regelt. „Das Ziel muss sein, dass eine Reform des IFG und des UIG Deutschland hinsichtlich der Informationsfreiheit endlich aus dem Keller holt“, fordert der stellvertretende GKP-Vorsitzende Felix Neumann. Er erinnerte daran, dass das geltende Recht von der Staatengruppe gegen Korruption des Europarates GRECO als mangelhaft bewertet wird und Deutschland im „Right to Information Ranking“ der UNESCO nur auf Platz 127 von 140 liegt. „Der Anspruch unseres Landes muss sein, bei allen Freiheitsrechten an der Spitze zu stehen. Das gilt auch für die Informationsfreiheit“, so Neumann. Für die GKP ist das 2005 beschlossene Informationsfreiheitsgesetz ein bedeutender Beitrag zur Förderung der demokratischen Kontrolle von Politik und Verwaltung. „Die Möglichkeit für alle, auf Antrag amtliche Informationen von Behörden zu verlangen, ist nicht nur für den Journalismus ein wichtiges Werkzeug”, betont Frank. „Jeder einzelne Bürger, jede einzelne Bürgerin kann sich so umfassend informieren. Das ermöglicht informierte und selbstbestimmte Teilhabe.“
Über die GKP   Die Gesellschaft Katholischer Publizistinnen und Publizisten Deutschlands e.V. (GKP) ist ein Zusammenschluss von mehr als 550 Medienschaffenden. Auf der Basis des christlichen Glaubens trägt sie zur Meinungsbildung in der Öffentlichkeit bei, insbesondere im Zusammenhang mit Fragen des publizistischen Bereiches. Seit 1984 verleiht die GKP die Franz-von-Sales-Tafel an Menschen, die sich als katholische Publizistinnen und Publizisten besondere Verdienste erworben haben.

Festschrift: 50 Jahre Gemeinschaft für Deutsche Studentengeschichte

Kurz vor Weihnachten ist die neue Ausgabe 4/2024 des STUDENTEN-KURIERS erschienen. Die Zeitschrift für Studentengeschichte, Hochschulen und Korporationen berichtet u. a. über das fünfzigjährige Jubiläum der Herausgeberin, der Gemeinschaft für deutsche Studentengeschichte, das im November in Würzburg gefeiert wurde.

Zugleich mit dem Studenten-Kurier wurde die Festschrift, die anlässlich des Goldenen Jubiläums von Matthias Asche im Auftrag des Vorstands der Gesellschaft und der Stiftung Deutsche Studentengeschichte herasugegeben wurde, versandt.

Als Mitglied im Beirat gratuliere ich zum fünfzigjährigen Jubiläum der Gemeinschaft für deutsche Studentengeschichte und wünsche weiterhin eine erfolgreiche Arbeit: Ad multos annos!

Weitere Informationen über die Gemeinschaft für deutsche Studentengeschichte finden Sie hier:

Grüne Reihe der KSZ endet: Bisherige Ausgaben digital zugänglich

Zum 31. Dezember 2024 wird die Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle (KSZ) in Mönchengladbach, das bisherige Sozialinstitut der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, geschlossen. Die im Frühjahr bestätigte Schließung nach über sechzig Jahren rief vergleichbar wenig Protest hervor. Langjähriger, profilierter Direktor war der Jesuit Anton Rauscher, Sozilethiker in Augsburg, gewesen. Der aktuelle Direktor, Peter Schallenberg, Sozialethiker in Padernborn, hatte versucht, die Einrichtung an die verschiedenen Flügel innerhalb der sozialethischen Disziplin anschlussfähig zu machen – mit erkennbaren Anbiederungen an den akademischen Zeitgeist. Das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit e. V. führt die von der KSZ mitverantwortete Zeitschrift AMOSinternational in seiner Onlinedokumentation auf den netzwerkeigenen Internetseiten als einen Fall deutscher „Cancel Culture“ auf, da Autoren, die sich dem Zwang zum sprachlichen Gendern nicht beugen wollen, dort „gecancelt“ werden.

Die bekannte „Grüne Reihe“ der KSZ bricht bereits mit Heft 511 im Juni 2024 ab. Die Ausgaben werden künftig über eine eigene Internetseite online zugänglich sein:
https://www.gruene-reihe.eu/

Wir gratulieren: Pastor Henze feiert 70-jähriges Priesterjubiläum

Pastor Henze, dienstältester Priester Deutschlands im aktiven Dienst, feiert am Sonntag in Borsum sein siebzigjähriges Jubiläum und seinen fünfundneunzigsten Geburtstag. Ein solches Jubiläum ist etwas Besonderes. Und noch heute ist der Jubilar im Borsumer Kaspel – im Hildesheimer Stift – im seelsorgerlichen Einsatz. Pastor Henze war früher auch Redakteur der Hildesheimer Kirchenzeitung gewesen. Der Festgottesdienst wird am Vormittag in der Borsumer St.-Martinus-Kirche gefeiert. Bereits am Vorabend findet in der St.-Georgs-Kirche in Adlum eine Vigil statt.

https://www.bistum-hildesheim.de/bistum/nachrichten/artikel/70-jahre-priester/

Wir gratulieren Pastor Henze von Herzen und wünschen ihm weiterhin für sein priesterliches Wirken alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen. Ad multos annos.