Aus dem Bonner GENERAL-ANZEIGER am 20. Februar 2024:
„Auch aus dem Alltag von Kindern sind Bildschirme nicht mehr wegzudenken. Über den Einsatz von Tablets an Grundschulen wird jedoch viel diskutiert. Wir haben Pädagogen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis zu ihren Erfahrungen befragt.“ –
… darunter auch den Bonner Erziehungswissenschaftler und Bildungsethiker Axel Bernd Kunze
Über die notwendige (Rück-)Besinnung auf das Unterrichten. Mit E-Book inside
Die Corona-Pandemie hat die Grenzen des digital gestützten Unterrichts deutlich gemacht: Gerade durch Fernunterricht, Schulclouds, Learning Analytics und Lernmanagementsysteme haben der Präsenzunterricht und das Lernen in Gemeinschaft ihre fundamentale Relevanz belegt, hat die Schule als sozialer Ort der Beziehung und Bindung an Bedeutung gewonnen. Dieses Buch versammelt praxisnahe Konzepte für Lehrkräfte und Schulen, die sich eine stärkere (Rück-)Besinnung auf das interpersonale Unterrichten wünschen, ohne deshalb auf digitale Medien verzichten zu müssen. Die zentrale Botschaft: Für Pädagoginnen und Pädagogen bleibt das Unterrichten das Kerngeschäft. Medien und Technik können Lehr- und Lernprozesse bei Bedarf unterstützen, aber nicht ersetzen. Schule und Unterricht bleiben notwendig interpersonale Prozesse. Diese Botschaft wird mit den Erkenntnissen aus der Pandemie und einem kritischen Blick auf die bisherigen Ergebnisse des Digitalpakts Schule unterfüttert.
Erscheint im April 2024 im Verlag Beltz, 353 Seiten:
Anlässlich des dreihundertsten Geburtstages Immanuel Kants widmet die PÄDAGOGISCHE RUNDSCHAU ein Themenheft der Beziehung des Philosophen zur Pädagogik:
„Kant war neben Nikolaus von Kues die herausragende Referenz für Petzelts pädagogisches Denken. Es mag heute überspitzt wirken, wenn Petzelt in einem Lexikon-Eintrag von 1962 schreibt „Wer über Kant hinauszugehen sucht, war noch niemals bei ihm angekommen.“ Freilich sind die hier versammelten Beiträge weit entfernt, Kant als pädagogischen Heroen zu stilisieren. Dennoch können Sie Anlass bieten, sich (erneut) mit transzendentalphilosophischem, mithin kritischem Denken in der Erziehungswissenschaft auseinanderzusetzen.“ (Thomas Mikhail, Mitherausgeber)
Axel Bernd Kunze bespricht in der aktuellen Ausgabe des Magazins „Publik -Forum“ (Nr. 2/2024 vom 26. Januar 2024, S. 57) den Essay „Alles und nichts sagen“ von Eva Menasse (Kiepenheuer & Witsch, 188 Seiten, 22 Euro):
„Menasses Essay will aufzeigen, wie dringend es wäre, wieder zum rechten Maß der Debatte zurückzufinden – denn es steht viel auf dem Spiel, sollte die freie Gesellschaft dem digitalen Stress zum Opfer fallen. Ihr Rat: Bleibe du selbst, selbstkritisch, unbeirrt gegenüber den digitalen Machtansprüchen. Dies könnten zum pädagogischen Programm nicht für, sondern angesichts der Digitalisierung werden.“
Jan Zimmermann berichtet in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „unitas“ über das 103. Stiftungsfest und das Vereinsfest des W.K.St.V. Unitas Palatia zu Darmstadt: Jan Zimmermann: Neue Prunkfahne geweiht, in: unitas 163 (2023), Heft 4, S. 44 f. Festrede und Festvortrag sind auf „Bildungsethik“ dokumentiert:
Dietmar Langer: Vernünftiger Wille oder Wille zur Vernunft? Zur Frage, wie kommt man eigentlich zur Vernunft ? und ihrer Bedeutung für die Erziehung zur Mündigkeit, Hamburg: Verlag Dr. Kovac 2023. 224 Seiten. ISBN 978-3-339-13454-7. D: 84,80 EUR, A: 87,20 EUR. Reihe: Schriften zur Pädagogischen Theorie, Band 21.