Neuerscheinung: Bonifatius gegen Gustav Adolf

Axel Bernd Kunze rezensiert in der aktuellen Ausgabe der Akademischen Monatsblätter (136. Jg., Heft 9, S. 278 f.) den neuesten Band des Hildesheimer Jubelpriesters, Publizisten und ehemaligen Kirchenzeitungsredakteurs Winfried Henze – unter dem Titel: Bonifatius gegen Gustav Adolf – oder: Reflexionen nach siebzig Priesterjahren.

Rezension: „Hölle der Abstraktionen“

Unter dieser Überschrift, die dem besprochenen Band entnommen ist, rezensiert der Sozialethiker und Erziehungswissenschaftler Axel Bernd Kunze in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung „Die Tagespost“ (28. November 2024, S. 35) in der Beilage „forum“ zum Thema christliche Literatur den neuen Band des Münchner Theologen, Übersetzers und Autors Norbert Reck:

Die Kategorie der „Homosexualität“ taugt nicht zur Klassifikation von Menschen. Nicht was, sondern wer ein Mensch ist, ist dem Autor Norbert Reck zufolge entscheidend.

Norbert Reck: Kein anderes Ufer. Die Erfindung der Homosexualität und ihre Folgen. Anstoß zu einer notwendigen Debatte, Ostfildern: Matthias Grünewald 2024, 171 Seiten.

Leserbrief: Keine neue Attraktion

Die Debatte um den Umbau der mittlerweile wiedereröffneten Hedwigskathedrale in Berlin geht weiter. Axel Bernd Kunze äußert sich in einem Leserbrief für die Verlagsgruppe Bistumspresse zu den Berichten über die Wiedereröffnung:

Berlins frisch renovierte Hedwigskathedrale wird keine neue Attraktion, sondern ein Mahnmal sein: für das gestörte Verhältnis der Kirche im Umgang mit ihrem kulturell-künstlerischen Erbe und für den lieblosen Umgang mit ihren eigenen Traditionen. Nichts gegen eine behutsame Renovierung, die sich der Besonderheit der überkommenen Form und der tiefen Architektursprache des bisherigen Kirchenraums bewusst bleibt. Was als „schlichte Eleganz“ gepriesen wird, ist das traditionsblinde Einheitsweiß neuerer Domrenovierungen, das in bischöflichen Liturgie- und Bauabeilungen gegenwärtig dominiert – bis die nächste Mode kommt. St. Hedwig ist zur 08/15-Kathedrale gemacht worden. Ich werde mir bei meinen Besuchen in Berlin künftig andere Gottesdienstorte suchen.

(Ausgaben Nr. 30 vom 24. November 2024, S. 9)

Leserbrief: Hoch-, nicht in den Wind hängen

… sollten Verbindungen ihre Prunkfahnen – nicht anders herum, wie es auch Kirchenvertreter heute gern tun. So Axel Bernd Kunze in einem Leserbrief für die aktuelle Ausgabe von ACADEMIA (Jg. 117, H. 6, S. 61):

Zu: Thomas Gutmann: Arbeitswelt und Bürgergeist, in: ACADEMIA, Nr. 5/2024, S. 12 – 15.

Thomas Gutmann erwähnt in seinem Beitrag „Arbeitswelt und Bürgergeist“ (ACADEMIA 5/2024, S. 12 ff.) die Bad Harzburger Canossasäule. Deren Inschrift reagiert auf eine Rede Bismarcks im Reichstag am 14. Mai 1872. Fbr Winfried Henze (K.St.V. Winfridia zu Göttingen im KV), der im Sommer sein 70-jähriges Priesterjubiläum – noch immer im aktiven Dienst – sowie seinen 95. Geburtstag feiern konnte und früher Redakteur der Hildesheimer Kirchenzeitung war, erwähnt die Säule in seinem neuesten Band „Lob der Kalkleiste“ (Hildesheim 2024) in einem Kapitel über „antirömische Wallfahrtsorte in Deutschlands Norden“. Die Säule hat ein katholisches Gegenstück gefunden: 1880 erhielt die Kirche in Bündheim, heute ein Stadtteil von Bad Harzburg, das seltene Patronat des hl. Gregor VII. Es war der erste katholische Kirchenneubau der Region nach der Reformation. Henze schreibt in seinem Band: „Ach Freunde, was sinkt doch alles dahin im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte! Wieviel Zorn verraucht, wieviel Erinnerung wird schal! Gregor und Heinrich, Bismarck und Leo …“ Wir können heute mit Gelassenheit über das reden, was einst – so noch einmal Henze – „bitterernste Emotionen weckte“. Und doch gehören auch diese Erinnerungsorte zu unserer Geschichte. Denn etwas mehr Stolz auf die eigene Tradition und die eigene Identität täten unserem Land und seiner Kirche nicht schlecht. Gerade unsere Verbindungen sollten daher ihre Prunkfahnen hochhängen – und nicht in den Wind, wie es leider auch Kirchenvertreter heute tun. In diesem Sinne: Vielen Dank an Thomas Gutmann für seinen inspirierenden Beitrag.

Rezensionen: Jetzt im Portal Socialnet freigeschaltet

Christoph Schröder u. a. (Hgg.): Verstehende Bildungsforschung

https://www.socialnet.de/rezensionen/31430.php

Theresa Bechtel u. a. (Hgg.): Perspektiven diskriminierungskritischer Politischer Bildung

https://www.socialnet.de/rezensionen/31522.php

Rezension: Comment-iert!

„Mit Band und Mütze, Stil und Profil – ein akademisches Lesevergnügen rund um den couleurstudentischen Comment“ – unter diesem Titel rezensiert Axel Bernd Kunze in der aktuellen Ausgabe der „Schwarzburg“, der Zeitschrift des Schwarzburgbundes (SB), den neuen Band des bekannten Studentenhistorikers Bernhard Grün:

Bernhard Grün: Comment-iert! 111 Korporationsstudentische Miniaturen (Die Fuxenstunde & Der Comment), Bad Buchau: Federsee 2024, 248 Seiten, 19,80 Euro;

Rezension in: die schwarzburg 133 (2024), H. 2, S. 42 – 44.

Rezension: Verstehende Bildungsforschung

Axel Bernd Kunze rezensiert im Internetportal Socialnet den folgenden Band:

Christoph Schröder, Sarah Ganss, Clemens Klein, Ralf Koerrenz (Hrsg.): Verstehende Bildungsforschung. BeltzJuventa (Weinheim und Basel) 2023. 156 Seiten. ISBN 978-3-7799-7632-5. D: 26,00 EUR, A: 26,90 EUR.

https://www.socialnet.de/rezensionen/31430.php

Die Rezension wird am 18. November 2024 veröffentlicht.