… so der Titel eines Gottesdienstmodells für eine Wort-Gottes-Feier am diesjährigen Dritten Sonntag der Osterzeit:
Axel Bernd Kunze: Friede und Verheißung [Lesejahr B. Dritter Sonntag der Osterzeit], in: WortGottesFeiern an allen Sonn- und Feiertagen 21 (2024), H. 2, S. 337 – 352.
Auszug aus dem Predigtvorschlag:
„Aber etwas anderes gehört auch zur nachösterlichen Erfahrung: Der Tod ist überwunden, aber noch nicht vernichtet. Auch nach Ostern sterben Menschen in dieser Welt, erfahren sie Krisen und Unheil. Es wäre ein Verrat an den uralten Verheißungen, dies schönzureden. Noch sind nicht alle Opfer der Geschichte gerechtfertigt. Wir Menschen könnten dies auch gar nicht. Aber etwas anderes gehört auch zur nachösterlichen Erfahrung: Der Tod ist überwunden, aber noch nicht vernichtet.
Aber im Licht von Ostern wissen wir: Gottes Treue überwindet Grab, Tod und Sünde. Der gekreuzigte, erhöhte und auferstandene Herr lebt, er wirkt in dieser Welt und er wird einst wiederkommen, um Menschheit und Schöpfung zu vollenden. Wer diese Botschaft annimmt, wird gerettet werden.
Friede sei mit euch – das ist die erste Osterbotschaft des Auferstandenen. Die ökumenische Jahreslosung in diesem Jahr 2024 lädt uns ein, selbst zu Friedensbringern zu werden. Sie lautet: Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. Die Worte sind dem ersten Korintherbrief entnommen.
Ein großes Wort. Und doch: Wir dürfen es wagen, unsere Aufgaben – als christliche Gemeinde wie auch jeder Einzelne persönlich – „in Liebe“ anzugehen und so diese Welt ein wenig friedvoller zu gestalten, weil Gott uns zuerst geliebt hat – in Jesus Christus, seinem Sohn.„