Über die notwendige Besinnung auf das Erziehen und Unterrichten: Das Projekt „Die pädagogische Wende“, das ein pädagogisch fundierte, zeitgemäße Verortung von Erziehung und Unterricht anstrebt und vom Medienpädagogen Ralf Lankau geleitet wird, ruft dazu auf, Onlinebeiträge einzureichen – auf der Projektseite heißt es:
- Wie lassen sich, unter den gegenwärtigen Bedingungen, Bildungseinrichtungen an den Bedürfnissen der Lernenden gemäß den Entwicklungsstufen (anthropologische Ontogenese) des Menschen ausrichten?
- Wie lässt sich erkennen und realisieren, dass pädagogisches Arbeiten notwendig personengebunden, individuell und interpersonal ist?
- Wie erreichen wir eine Stärkung der Erziehung, die Widerständigkeit nicht einebnet oder ausschließt, sondern mit dem Ziel der Mündigkeit auf die Entwicklung stabiler Persönlichkeitsstrukturen in sozialen Zusammenhängen zielt?
- Mit welchen Unterrichtsformen gelingt die Auseinandersetzung mit kulturellen Beständen (zu denen auch die Digitaltechnik zählt), sodass die Schülerinnen und Schüler als selbstbestimmte daraus hervorgehen?
- Mit welchen Verschiebungen von (schulischen) Bildungs- und Erziehungsvorstellungen geht das digitale Lernen einher?
- Wie stellt sich die Umsetzung einer digitalen Schulorganisation (Klassenbuchführung, Stundenplanung, Kommunikation) aus einer pädagogischen Perspektive dar?
- Inwiefern kommt pädagogischen Reflexionen über das Verhältnis von Bildung, Erziehung und Digitalisierung im Schulalltag Relevanz zu?
Für diese und weitere Fragen suchen wir Grundlagentexte, Erfahrungsberichte, Beispiele aus der Praxis, Werkstattkonzepte (analog und digital mit Open Source-Anwendungen, ohne Learning Analytics und Profilierung), Dokumentationen von Workshops zu Theater, Musik, Kunst, Hackatons u.v.m.
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